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Was Ist Supervision In Der Sozialen Arbeit?

Was Ist Supervision In Der Sozialen Arbeit
2 Mehrschichtige Definition von Supervision – Die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V. (DGSv) formulierte in einem Grundsatzpapier: „Supervision ist ein Beratungskonzept, das zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit eingesetzt wird” (DGSv 2008, S. 4) Ob diese einfache Definition von Supervision, mit der die Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V.

  • Ebene der Praxis. Supervision ist eine Beratungspraxis für Einzelpersonen, für ein Team oder für Gruppen, die ihre berufliche Situation mithilfe dafür ausgebildeter BeraterInnen reflektieren möchten. Ziel des Beratungsprozesses sind die Klärung professioneller Probleme und die Steigerung beruflicher Kompetenzen. Supervision arbeitet dabei mit unterschiedlichen Methoden aus verschiedenen sozialpädagogischen und psychotherapeutischen Traditionen. Neben erlebnisaktivierenden, „analogen” Methoden bildet das strukturierte Gespräch den Schwerpunkt des Beratungsgeschehens.
  • Ebene der Praxisreflexion (Praxeologie). Supervision ist eine Theorie über die Bedingungen des Beratungsprozesses, über den Sinn und die Wirkungsweisen von Interventionen in diesem Prozess und über die Logik der Methodenwahl. Zugleich bildet Supervision Theorien über die jeweiligen Praxisfelder der SupervisandInnen sowie über Organisationen und Institutionen. Durch ihre praxeologische Reflexion stellt Supervision sicher, dass weder Theoriebestandteile noch Methoden nach einem bloß eklektischen Prinzip zusammengestellt werden, sondern in einem konsistenten Zusammenhang miteinander stehen.
  • Supervision ist eine Theorie, die der Strukturierung des im Beratungsprozess Wahrgenommenen dient bzw. neue Wahrnehmungen ermöglicht. Diesem Zweck dienen eine allgemeine Hermeneutik der Beratung, eine Theorie über die Persönlichkeit, eine Entwicklungstheorie, eine gruppenpsychologische Theorie sowie eine Theorie über die Trennlinie von Supervision und Therapie. Mithilfe dieser Theorien ist Supervision in der Lage, Ist- und Sollzustände der Veränderung zu erfassen, die in der Beratung erreicht werden sollen. In diesem Sinn ist die Supervisionstheorie eine Praxistheorie.
  • Supervision ist eine Reflexion auf die erkenntnistheoretischen, anthropologischen und ethischen Grundlagen der eigenen Theoriebildung. Die für die Supervision relevante Erkenntnistheorie reflektiert die Bedingungen, unter denen Menschen Phänomene wahrnehmen und deuten. Die Anthropologie gibt Antworten auf die Frage nach der Qualität menschlicher Beziehungen und den Bedingungen des Menschseins überhaupt. Die Ethik schließlich formuliert Aussagen darüber, welche Handlungsnormen im Supervisionsprozess Geltung haben sollen. Die Metatheorie der Supervision sichert letztlich die Konsistenz des supervisorischen Theorie- und Praxiszusammenhangs.

Ihren inneren Zusammenhang als Reflexionsebenen müssen diese Definitionsbereiche dadurch aufzeigen, dass sie ihre Brauchbarkeit und Stimmigkeit in der Begründung der „tiefer liegenden” Ebenen erweisen. So begründet die praxeologische Ebene die Methodenwahl ebenso wie die Prozessinterventionen.

Was ist eine Supervision Soziale Arbeit?

Supervision ist ein integriertes Arbeitsmittel professioneller Sozialer Arbeit. Sie fördert das Selbst- und Fremdverstehen des beruflichen Handelns in den komplexen Aktionsfeldern und regt die personale Entwicklung der Professionellen an.

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Was ist die Aufgabe einer Supervision?

Was ist ein Supervisor? – Ein Supervisor ist eine ausgebildete Person, die durch eine bestimmte Form von Beratung – die Supervision – Einzelpersonen, Gruppen oder ganze Organisation, die in einem Arbeitsprozess stehen, bei ihrem beruflichen Handeln berät und ihnen hilft sich zu prüfen, zu verbessern und bestimmt im Voraus gesetzte Ziele zu erreichen.

Wie läuft eine Supervision ab?

Das Wort Supervision kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „von oben betrachten.” In der Supervision wird das eigene berufliche Handeln mit Hilfe eines Supervisors, der den „Blick von außen” mitbringt, reflektiert. Es wird nicht mit Handlungsanweisungen gearbeitet, der Supervisor gibt keine Lösungen vor. Supervision ist keine Schulung und auch keine Therapie. Supervision beleuchtet vielmehr ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln. Sie zielt darauf ab, durch ein vertieftes Verständnis des eigenen beruflichen Tuns Handlungsspielräume erweitern. Supervision trägt dazu bei, sich in schwierigen beruflichen Situationen angemessener und ressourcenschonender zu verhalten.

Was erwartet man von Supervision?

Was ist Supervision? – Supervision ist ein Konzept von Begleitung und Beratung. Zu den Zielen von Supervision zählt es, Klarheit und Transparenz in Arbeitsprozesse bringen, Kompetenzen nutzbar machen, Belastungen ausbalancieren und die Kommunikation optimieren.

Was ist eine Supervision einfach erklärt?

Was ist eigentlich Supervision? –

Supervision ist eine kontinuierliche, fallorientierte Klärungshilfe. Supervision ist die begleitende Reflexion von Erfahrungen, Fragestellungen, Problemen und Konflikten der beruflichen Arbeit. Sie ist längerfristig angelegt, prozessorientiert und problemlösungs-orientiert. Supervision ist Fallarbeit und gelangt vom Konkreten des Einzelfalles zum Allgemeinen der Verhaltens-, Beziehungs- und kollektiven Muster der Organisation. Unter Anleitung des Supervisors wird ein kreativer Dialog zwischen allen Beteiligten unterstützt, der eine Aktivierung und Nutzung der Ressourcen der Supervisanden weckt und schließlich Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht. Dies geschieht unter Berücksichtigung der kontextuellen Bedingungen der Arbeitssituation der Supervisanden und der Supervision.

Was darf ein Supervisor nicht?

Was Supervision nicht leisten kann Supervision kann nicht stellvertretend für die Gruppe, das Team oder den Einzelnen Konflikte mit dem Vorgesetzten lösen. Der Supervisor kann keine Aufgaben übernehmen, die den Rollen des Gewerkschafters oder des Betriebsrats/Personalrats zuzuordnen sind.

Wie verhalte ich mich bei einer Supervision?

Wie verhalte ich mich bei einer Supervision, und wie bereite ich mich vor? – Zunächst ist eine Bereitschaft, sich offen mitzuteilen, erforderlich. Es gibt unterschiedliche Ansätze eine Supervision durchzuführen. Grundsätzlich ist der Ablauf der Supervision strukturiert und darauf ausgerichtet, die eigene Reflexion anzuregen.

  1. Dabei ist es hilfreich, wenn der SupervisandIn das Anliegen klar formulieren kann und auch gezielte Fragen an den SupervisorIn stellt.
  2. Hierzu definieren SupervisandIn und SupervisorIn konkrete Ziele.
  3. Aufgabe des SupervisorsIn ist es, den „Überblick” von außen zu behalten, also aus der Metaebene auf den Prozess zu schauen und die Qualität dessen sicherzustellen.
See also:  Abschied Arbeit Was Mitbringen?

Gezielte Fragen und professionelle Interventionen schaffen Klarheit und Handlungsoptionen für den/die Supervisanden.

Wie lange dauert eine Supervision?

Zum Inhalt springen Die Dauer eines Supervisionsprozesses ist abhängig vom Supervisionsanlass:

Krisensupervision bedarf in der Regel zwischen 5 bis 10 Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 60 bis 90 Minuten. Prophylaktische Supervision ist in der Regel nicht an einen bestimmten Zeitrahmen gebunden, sondern findet regelmäßig (z.B. vier-wöchentlich) über einen längeren Zeitraum statt.

Von Andreas Nolten | 2017-02-14T08:54:06+01:00 12. Februar 2017 | Supervision | Kommentare deaktiviert für Wie lange dauert eine Supervision? Page load link

Für wen ist Supervision?

Für wen eignet sich Supervision? – Supervision eignet sich für jede Person, die eine Verbesserung und / oder Reflexion ihres beruflichen Handelns anstrebt. Besonders in Berufen, in denen Beziehungsarbeit geleistet wird, stellt Supervision heute schon eine Selbstverständlichkeit dar.

Wer nimmt an einer Supervision teil?

Welche Formen der Supervision gibt es? – Es gibt verschiedene Arten und Formen von Supervision. Eine systematische Unterscheidung ist durch die Anzahl der teilnehmenden Personen möglich. Wenn der Supervisor und ein Klient teilnehmen, spricht man von einem 1:1 Setting. Was Ist Supervision In Der Sozialen Arbeit Was Ist Supervision In Der Sozialen Arbeit Teamsupervision: Die Teilnehmer sind alle Mitglieder eines Teams oder arbeiten an einem Projekt. Die Teilnehmer sind alle im gleichen Unternehmen oder in der gleichen Organisation beschäftigt. Gruppensupervision: Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Unternehmen, Organi­sationen oder Berufsgruppen.

  1. Die Formate lassen sich zusätzlich thematisch untergliedern.
  2. Folgende drei spannende thema­tische Formen der Supervision lassen sich sowohl als Einzelsupervision oder Team- bzw.
  3. Gruppensupervision durchführen.
  4. Neben den genannten klassischen Formen der Supervision gibt es noch einige Sonderformen, wie z.B.

Kontrollsupervision, Lehrsupervision, Intervision etc.

Kann man zur Supervision gezwungen werden?

Wenn die Supervision als Arbeitszeit gerechnet wird, dann kann wohl die Teilnahme daran angeordnet werden. Wie Sinnvoll das dann in Bezug auf die Inhalte und Ergebnisse ist, darüber läßt sich sicher streiten. Aber: Das Arbeitszeitgesetz darf dadurch natürlich nicht ausgehebelt werden (Ruhezeiten usw.).

Wer darf eine Supervision machen?

Supervisor nennen darf sich prinzipiell jede Person. Auch Berater oder Beraterin ist als Berufsbezeichnung nicht geschützt. Damit steht es allen Personen frei, als Supervisoren aufzutreten. Der Moment der Wahrheit kommt spätestens in der ersten Supervisionssitzung. Dann stellt sich heraus, ob die Person ihr Handwerk in der Supervision versteht.

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Für wen ist Supervision?

Für wen eignet sich Supervision? – Supervision eignet sich für jede Person, die eine Verbesserung und / oder Reflexion ihres beruflichen Handelns anstrebt. Besonders in Berufen, in denen Beziehungsarbeit geleistet wird, stellt Supervision heute schon eine Selbstverständlichkeit dar.

Was bedeutet Team Supervision?

  • socialnet
  • Lexikon
  • Teamsupervision

Prof. Dr. Nando Belardi veröffentlicht am 15.01.2021 Ähnlicher Begriff: Gruppensupervision Supervision ist eine berufsbezogene Beratung, Unterstützung und Reflexion für Personen, die mit anderen Menschen arbeiten (Helfen, Pflegen, Betreuen, Verwalten, Erziehen, Unterrichten, Beaufsichtigen, Organisieren u.a.).

Von Teamsupervision spricht man, wenn mehrere Personen, die miteinander in einem organisatorischen Zusammenhang tätig sind, an der Supervision teilnehmen. Dazu gehört auch, dass sie die gleiche Klientel betreuen bzw. oft untereinander über die gemeinsame Arbeit kommunizieren. Wie Einzel- und Gruppensupervision ist auch die Teamsupervision, systemisch gesehen, eine „Beratung zweiter Ordnung”, also eine „Beratung der Berater”.

Die Teamsupervisorinnen und Teamsupervisoren haben keinen Kontakt zur Klientel.

Wie verhalte ich mich bei einer Supervision?

Wie verhalte ich mich bei einer Supervision, und wie bereite ich mich vor? – Zunächst ist eine Bereitschaft, sich offen mitzuteilen, erforderlich. Es gibt unterschiedliche Ansätze eine Supervision durchzuführen. Grundsätzlich ist der Ablauf der Supervision strukturiert und darauf ausgerichtet, die eigene Reflexion anzuregen.

Dabei ist es hilfreich, wenn der SupervisandIn das Anliegen klar formulieren kann und auch gezielte Fragen an den SupervisorIn stellt. Hierzu definieren SupervisandIn und SupervisorIn konkrete Ziele. Aufgabe des SupervisorsIn ist es, den „Überblick” von außen zu behalten, also aus der Metaebene auf den Prozess zu schauen und die Qualität dessen sicherzustellen.

Gezielte Fragen und professionelle Interventionen schaffen Klarheit und Handlungsoptionen für den/die Supervisanden.

Wie lange dauert eine Supervision?

Zum Inhalt springen Die Dauer eines Supervisionsprozesses ist abhängig vom Supervisionsanlass:

Krisensupervision bedarf in der Regel zwischen 5 bis 10 Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 60 bis 90 Minuten. Prophylaktische Supervision ist in der Regel nicht an einen bestimmten Zeitrahmen gebunden, sondern findet regelmäßig (z.B. vier-wöchentlich) über einen längeren Zeitraum statt.

Von Andreas Nolten | 2017-02-14T08:54:06+01:00 12. Februar 2017 | Supervision | Kommentare deaktiviert für Wie lange dauert eine Supervision? Page load link