Wann ist das Kreatinin zu niedrig? – Die Untergrenze für den Blut-Kreatininwert beträgt bei Männern 0,84 mg/dl und bei Frauen 0,66 mg/dl. Ist das Kreatinin niedriger, hat das allerdings keine medizinische Bedeutung. Solche erniedrigten Serumwerte finden sich zum Beispiel als Nebenbefund bei Untergewicht, Verkümmerung der Muskulatur (Atrophie) oder auch in der Schwangerschaft.
Wie hoch darf der Kreatininwert maximal sein?
Die vier Stadien der Niereninsuffizienz – Eine chronische Niereninsuffizienz durchläuft vier Stadien, die fließend ineinander übergehen (s. Tab.). Eine wirkliche Niereninsuffizienz liegt erst vor, wenn die normale Nierenfunktion um mehr als 50 Prozent abgenommen hat (zweites Stadium). Um zu beurteilen, wie weit die Niereninsuffizienz fortgeschritten ist, werden verschiedene Laborwerte bestimmt. Einer davon ist der Kreatininspiegel im Blut. Kreatinin entsteht während der Muskelarbeit und geht bei Muskelabbau oder -schädigung verstärkt ins Blut über.
- Beim Gesunden wird es normalerweise vollständig über die Nieren mit dem Urin entfernt.
- Der Kreatininspiegel liegt beim gesunden Menschen zwischen 0,6 und 1,4 Milligramm (mg) pro Deziliter (dl) Serum.
- Steigt er an, weist das auf eine verminderte Nierenfunktion hin.
- Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) gibt an, welche Mengen Flüssigkeit die Nieren pro Zeiteinheit filtrieren.
Sie wird wie Kreatinin zur Einteilung der Niereninsuffizienz in die vier Stadien herangezogen. Beim gesunden Erwachsenen liegt sie bei etwa 120 ml pro Minute. Die Kreatinin-Clearance ist ebenfalls ein wichtiger Laborparameter. Sie besagt, wie viel Blut die Nieren pro Minute von dem vorhandenen Kreatinin befreien können.
Wie hoch ist der normale Kreatininwert?
Fragen & Antworten zum Kreatininwert – Was sagt der Kreatininwert im Blut aus? Der Kreatininwert gibt Aufschluss über die Nierenfunktion und wird im Urin oder im Blutserum gemessen. Kreatinin entsteht als Abbauprodukt des Kreatins und wird durch die Nieren ausgeschieden.
- Eine hohe Kreatinin-Konzentration kann auf eine Einschränkung der Nierenfunktion hindeuten oder auch die Einnahme von Kreatin zur Nahrungsergänzung sein – beliebt bei Kraftsportlern, aber nicht ungefährlich.
- Wann ist der Kreatinin-Blutwert zu hoch? Der Referenzrahmen für Kreatinin-Normalwerte liegt bei gesunden Frauen zwischen 0,66 und 1,09 Milligramm (mg) pro Deziliter (dl) Serum.
Bei gesunden Männern gelten 0,81 bis 1,44 als Normalwerte. Für Kinder gelten andere Werte. Welcher Kreatininwert im Urin ist normal? Urinkreatinin ist ein Laborparameter, der nicht als Einzelwert verwendet wird, sondern im Zusammenhang mit anderen Laborwerten relevant ist.
Warum braucht man für ein MRT den Kreatininwert?
Bei vorbestehender Einschränkung der Nierenfunktion kann eine durch das Kontrastmittel bedingte Verschlechterung der Nierenfunktion resultieren. Deswegen wird vor der Kontrastmittelgabe im allgemeinen ein bestimmer Nierenfunktions-Laborwert („Kreatinin’) bestimmt.
Wie hoch darf der Kreatininwert bei Kontrastmittel sein?
ACHTUNG: Bei intraarterieller Kontrastmittelapplikation gilt ein Grenzwert für die Kreatinin-Clearance von.
Ist ein zu hoher Kreatininwert gefährlich?
Was bedeuten zu hohe Werte? – Zu hohe Kreatinin-Werte können auf eine Nierenschwäche, Verletzungen der Muskulatur, Muskeldystrophie oder eine Entzündung der Haut und Muskulatur ( Dermatomyositis, Polymyositis ) hindeuten. Auch nach Sport, Krampfanfällen und nach Injektionen in die Muskulatur (z.B. Impfungen ) können die Werte erhöht sein.
Was kann man gegen zu hohe Kreatininwerte tun?
Das sollten Sie beim Reinigen und Entgiften der Nieren beachten – Lebensmittel, die viel von diesen Stoffen enthalten, sollten deshalb während der 7-Tage-Nierenentgiftung zumindest reduziert werden. Die zehn wichtigsten Regeln:
Verzichten Sie auf Wurst und rotes Fleisch.Kein Fastfood, keine Fertiggerichte, bitte alles so weit wie möglich selbst zubereiten – dann wissen Sie, was drin ist.Essen Sie viel frisches Gemüse und Obst.Achten Sie täglich auf Ballaststoffe, dabei nicht nur Vollkornbrot, sondern auch zusätzlich Flohsamenschalen oder Leinsamen.Würzen Sie nur sehr sparsam mit Salz, besser mit frischen Kräutern.Verzichten Sie auf Alkohol und Kaffee.Reduzieren Sie Fett und Zucker weitgehend.Trinken Sie täglich rund zwei Liter Wasser. Mehr bringt für die Nierenfunktion nichts, außer Sie schwitzen viel, dann sollten Sie selbstverständlich mehr trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Wichtig: Nicht in wenigen großen Portionen, sondern über den Tag verteilt immer mal wieder ein kleines Glas. Das reinigt die Nieren besonders gut.Frisch gepresster Zitronensaft entsäuert (wirkt im Körper basisch aufgrund seiner Mineralstoffe) und kann vor Nierensteinen schützen, wie Studien zeigen. Täglich den Saft einer Zitrone trinken, gilt deshalb als Prävention für die Nieren, aber auch allgemein zur Entgiftung.Außerdem wichtig: Legen Sie Ihre Nierenwoche auf eine möglichst stressfreie Zeit, sorgen Sie für Entspannung. Stress ist ein häufig unterschätzter „Feind” der Nieren.
Was kann den Kreatininwert verfälschen?
Erhöhter Kreatininwert – Ein erhöhter Kreatininwert im Blut kann verschiedene Ursachen haben. Er kann ein Hinweis auf eine Niereninsuffizienz sein. Aber auch Muskelverletzungen, Entzündungen von Haut und Muskulatur, Verbrennungen und einige andere Krankheiten führen zu einem erhöhten Kreatininwert.
Erhöht sich der Kreatininspiegel im Zusammenhang mit einer Kreatin-Supplementierung, ist das mit großer Wahrscheinlichkeit ein Zeichen für eine Vergrößerung des Kreatin-Speichers in der Muskulatur: Da der Körper mehr Kreatin gespeichert hat, erhöht sich auch der Anteil an Kreatin und Kreatinphosphat, der in Kreatinin umgewandelt wird.
In diesem Fall ist es nicht wahrscheinlich, den erhöhten Kreatininwert auf eine Niereninsuffizienz zurück zu schließen.
Welche Werte braucht man für MRT?
Alles was Sie zur Untersuchung wissen sollten. – Die Magnetresonanztomographie ist eine der modernsten Untersuchungsmethoden in der diagnostischen Radiologie, mit der ohne Strahlenbelastung Schnittbilder des menschlichen Körpers in jeder gewünschten Ebene angefertigt werden können.
Durch eine hohe Auflösung und einen großen Gewebekontrast gelingt eine wesentlich bessere Darstellung der anatomischen Strukturen als mit vielen anderen bildgebenden Verfahren. Insbesondere können unterschiedliche Weichteilstrukturen besser differenziert werden. Bisher sind keine Schädigungen durch die bei der MRT auftretende hohe Magnetflußdichte und die elektromagnetischen Hochfrequenzfelder bekannt.
Wenn Sie für die Durchführung einer MRT zu uns überwiesen wurden, können Sie sich hier schon einmal im Voraus über den Ablauf der Untersuchung informieren. Für eine routinemäßige MRT-Untersuchung ist es nicht erforderlich, dass Sie nüchtern sind. Sollt dies dennoch erforderlich sein, wird man Sie bei der Terminvereinbarung darauf hinweisen.
Bitte bringen Sie einen aktuellen Kreatinin-Wert mit, die Sie vorab (etwa eine Woche vor der Untersuchung) bei Ihrem Hausarzt bzw. dem überweisenden Arzt mit einer Blutuntersuchung bestimmen lassen. Dieser Wert liefert Informationen über Ihre Nierenfunktion. Im Rahmen der Aufklärungsgespräches mit einem unserer Radiologen werden Sie gebeten, diesen Wert vorzulegen.
Ohne die Informationen über diesen Blutwert können wir die Untersuchung leider in Ihrem eigenen Interesse nicht durchführen, da es ansonsten zu gesundheitlichen Schäden kommen könnte. Sollte der Wert auffällig (d.h. nicht normal) sein, informieren Sie uns bitte vorab, damit wir die notwendigen Entscheidungen treffen und die Untersuchung planen können.
- Vor der Untersuchung werden Sie von einem Radiologen über den Nutzen und die Risiken der Untersuchung aufgeklärt.
- Zur Vorbereitung des Aufklärungsgespräches erhalten Sie von uns einen dezidierten Aufklärungsbogen.
- Wir bitten Sie, diesen sorgfältig zu lesen und wahrheitsgemäß auszufüllen.
- Ihre Fragen können Sie dann im anschließenden Aufklärungsgespräch stellen.
Bei einigen Untersuchungen ist eine intravenöse Gabe von Kontrastmittel notwendig. Wir verwenden ausschließlich Kontrastmittel der modernsten Generation, welche sehr gut verträglich sind; lediglich in seltenen Fällen kann es hier zu Nebenwirkungen kommen, über die der aufklärende Arzt Sie ausführlich informieren wird.
Für die Gabe des Kontrastmittels ist es notwendig, dass wir Ihnen vor der Untersuchung einen venösen Zugang in den Arm (Ellenbeuge oder Handrücken) legen, was ähnlich wie eine Blutabnahme funktioniert. Die Kontrastmittelgabe erfolgt dann über eine automatisierte Pumpe während der Untersuchung. Möglicherweise wird Ihnen davon ein wenig warm, was völlig normal ist.
Da die MRT mit starken Magnetfeldern arbeitet, werden Sie gebeten, vor Betreten des Untersuchungsraumes sämtliche metallischen Gegenstände abzulegen, da es hierdurch ansonsten zu Verletzungen kommen kann. Sollten Sie metallische Implantate im oder am Körper tragen, bringen Sie bitte – sofern vorhanden – den Implantatpass mit und legen Sie diesen im Aufklärungsgespräch vor.
Sollten Sie Träger eines Herzschrittmachers sein, informieren Sie uns bitte vorab hierüber, da zunächst in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kardiologie entschieden werden muss, ob und wie eine Untersuchung im MRT möglich ist; hier gelten besondere Bestimmungen. Zur Untersuchung muss die zu untersuchende Körperregion in die Mitte einer ca.70 cm weiten Röhre gefahren werden.
Die Röhre bleibt während der gesamten Untersuchung geöffnet, sie ist hell und gut belüftet. Das Untersuchungsgerät befindet sich in einem abgeschirmten Raum und wird vom Nebenraum durch ein Fenster und eine Kamera bewacht. Durch eine Gegensprechanlage können Sie während der Untersuchung mit unseren Mitarbeitern sprechen.
- Wir können Sie während der Untersuchung die ganze Zeit sehen, so dass Ihnen nichts passieren kann.
- Sollten Sie dennoch unter starker Platzangst (Klaustrophobie) leiden oder stark übergewichtig sein, sprechen Sie bitte vorab mit uns.
- Je nach Ausprägung einer Platzangst besteht zusätzlich die Möglichkeit, vor der Untersuchung eine Beruhigungstablette einzunehmen.
Sie müssen sich dann aber, wenn Sie ambulant zur Untersuchung kommen, abholen lassen. Wegen der vorübergehenden Einschränkung Ihrer Reaktionsfähigkeit dürfen Sie 12 Stunden nach der Untersuchung kein Kraftfahrzeug oder Zweirad steuern und nicht an gefährlichen Maschinen arbeiten.
Die MRT-Untersuchung dauert je nach Fragestellung etwa 20-45 Minuten. Solange dauert es, bis die Messungen durchgeführt und der Computer die Bilder berechnet hat. Während dieser Zeit müssen Sie bitte möglichst still liegen. Sie werden während der Untersuchung laute, klopfende Geräusche hören; um Ihr Gehör zu schützen, erhalten Sie spezielle Kopfhörer.
Anschließend sind Sie fertig. Wenn Sie eine CD mit der Untersuchung gebrannt bekommen möchten, bitten wir Sie, noch einen Moment zu warten. Wünschen Sie ein abschließendes Gespräch mit einem unserer Radiologen zur Befundbesprechung, müssten Sie bitte ebenfalls ein wenig Wartezeit einplanen, da die Bilder zunächst befundet werden müssen.
Bei welchem Kreatininwert muss ich an die Dialyse?
GFR unter 15 ml/min oder in Dialysebehandlung: Nierenschwäche im Endstadium (terminale Niereninsuffizienz). Die Nieren können das Blut nicht mehr ausreichend reinigen. Eine Dialyse oder Spenderniere sind nötig, um die Nierenfunktion zu ersetzen.
Was darf man vor MRT nicht machen?
Nüchtern – (4 Stunden vor der Untersuchung nichts essen, nichts außer etwas Wasser trinken, Medikamente können eingenommen werden) in die Praxis kommen sollten Sie unbedingt für folgende Untersuchungen:
Oberbauch-MRT, insbesondere MRCP (Kernspintomographie der Gallenwege) Hydro-MRT (“MRT-Sellink”, MRT des Dünndarms) Oberbauchsonographie, insbesondere wenn es um die Gallenblase oder die Bauchspeicheldrüse geht.
Sonographie (Ultraschall): Sie sollten bei Ultraschall-Untersuchungen des Bauchraumes (z.B. Leber-, Bauchspeicheldrüsen- oder Nierenultraschall) nüchtern sein, damit keine Luftüberlagerung das Bild und die Untersuchungsbedingungen beeinträchtigt. Bei Untersuchungen der Schilddrüse, der Brust oder von Haut- bzw.
- Unterhautveränderungen brauchen Sie vorher nicht auf Essen und Trinken zu verzichten.
- Wenn das gesamte Abdomen – also auch der Unterbauch – untersucht werden soll, ist es wichtig, dass die Harnblase gut gefüllt ist.
- Sie sollten daher die Blase nicht entleeren, oder aber genügend Wasser oder ungesüßten Tee trinken, damit sie sich rasch wieder füllt.
Kontrastmitteluntersuchungen: Die heutigen Kontrastmittel sind so gut verträglich, dass es nach neueren statistischen Angaben nicht mehr erforderlich sein soll, nüchtern zu bleiben. Wir empfehlen aber dennoch, in den letzten zwei Stunden vor einer möglichen Kontrastmittelgabe nichts mehr zu essen.
18 Stunden vor der Untersuchung kein Koffein (also Kaffee, Espresso, Schwarztee, Grüntee, Cola, Red Bull,,) Betablocker müssen abgesetzt werden (letzte Einnahme am Morgen 2 Tage vorher, also bspw. am Samstag morgen, wenn die Untersuchung am Montag durchgeführt wird), es sei denn Ihr Kardiologe rät Ihnen explizit dazu, die Betablocker weiter einzunehmen. Bitte bringen Sie zur Untersuchung etwas fettreiches zum Essen mit, z.B. ein Leberwurstbrot. Dieses können Sie nach der Radionuklid-Applikation essen, um den Gallenfluss zu verstärken. Das verbessert die Bildqualität.
Warum Wasser trinken vor MRT?
Untersuchungsablauf Sie erhalten eine intravenöse Injektion einer geringen Menge einer bestimmten, schwach radioaktiven Substanz (z.B. Zuckerlösung, Fluor 18-Deoxyglukose (FDG)). Dieses Präparat hat keine Auswirkung auf Ihre Körperfunktion, es resultiert lediglich eine geringe Strahlenexposition, die ca.
dem doppelten bis dreifachen der natürlichen jährlichen Strahlung entspricht. Bei onkologischen Untersuchungen erfolgt nach der Injektion eine Wartezeit von 60-90 Minuten, um eine ausreichende Verteilung der radioaktiven Zuckerlösung im Körper zu gewährleisten. Während der ersten 30 Minuten nach der Spritzengabe bleiben Sie bitte ruhig liegen (möglichst geringe Bewegung), da ansonsten Muskeln aktiviert werden, die ebenfalls den Zucker aufnehmen.
Eine Muskelanreicherung könnte so später Veränderungen in anderen Geweben verdecken. Auch sollten Sie in dieser Zeit nicht sprechen, da die Kehlkopfmuskulatur bei Aktivierung ebenfalls Zucker aufnimmt (Wartezeit bei alleiniger Hirnuntersuchung nur 30 Minuten).
- Da ein großer Teil der applizierten Substanz über die Nieren ausgeschieden wird, ist es wichtig, dass Sie ca.
- ½ Liter Wasser trinken.
- Dieses wird Ihnen daher vor der Untersuchung überreicht.
- Bitte gehen Sie 30 Minuten nach der Spritzengabe häufig zur Toilette, insbesondere auch unmittelbar vor der Untersuchung, da Sie während der Untersuchung nicht mehr aufstehen dürfen.
Sollten wir Ihnen im Ausnahmefall zusätzlich ein harntreibendes Mittel verabreichen, werden wir Sie darauf hinweisen, nur innerhalb der ersten 30 Minuten Flüssigkeit zu trinken. Zusätzlich werden wir Sie ggf. bitten, ein flüssiges Kontrastmittel (ca.1 Liter) zur besseren Beurteilung der CT-Aufnahmen zu sich zu nehmen.
- Hiervon werden Sie in der Regel jedoch keine spürbare Wirkung vernehmen.
- Während der Aufnahme im PET-CT erhalten Sie zu Beginn der Untersuchung in der Regel intravenös ein Kontrastmittel zur besseren Durchführbarkeit der Computertomographie.
- Hierdurch kann ein kurzzeitiges Wärmegefühl entstehen.
- Im Anschluss werden Sie aufgefordert, kurz den Atem anzuhalten, wobei Sie bitte nicht tief einatmen, sondern einfach nur für kurze Zeit nicht weiteratmen.Während der Aufnahme sollte jede Bewegung des Körpers unterbleiben, um Verwacklungen und Unschärfen in der Schnittbildung zu vermeiden.
Dies kann, insbesondere bei längeren Aufnahmezeiten, anstrengend sein. Bitte achten Sie daher darauf, sich möglichst entspannt hinzulegen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass so im Gegensatz zu einem verkrampften starren Liegen die Aufnahmezeit viel angenehmer verbracht wird.
Unser Personal bemüht sich, Sie so zu lagern, dass Sie möglichst angenehm die Untersuchungszeit im Liegen verbringen. Die Untersuchungszeit hängt davon ab, welche Körperabschnitte untersucht werden. In der Regel erfolgt eine Ganzkörperuntersuchung in 15-20 Minuten. Die Untersuchung läuft unter Videoüberwachung ab.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich über eine ständig eingeschaltete Gegensprechanlage bemerkbar zu machen. Das Personal wird entsprechend sofort reagieren und ggf. zu Ihnen in den Untersuchungsraum kommen. In einzelnen Fällen wird Ihnen zur Pulsüberwachung ein Sensor an einem Finger mit einem Pflaster angebracht.
Warum darf man vor dem MRT nichts essen?
Bitte klicken Sie mit Ihrer Maus auf eine der folgenden Fragen und schon erhalten Sie eine Antwort. Nicht die richtige Frage dabei? Dann schreiben Sie uns eine Nachricht oder fragen Sie uns persönlich. – Die MRT ist die Methode der Wahl zur Diagnosesicherung der Sinus- und Hirnvenenthrombose.
- Die Kombination aus MRT des Schädels und einer MRA (Gefäßdarstellung) bietet die Möglichkeit, fließendes von nicht fließendem Blut zu unterscheiden und auch den Thrombus direkt darzustellen.
- Weiterhin können häufig angeborene anatomische Varianten untersucht oder ausgeschlossen werden.
- Die Abkürzung MRT steht für Magnetresonanztomografie, auch Kernspintomografie (Kernspintomographie) oder umgangssprachlich Kernspin genannt.
Es handelt sich dabei um ein häufig angewendetes bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe präzise Schnittbilder des Körpers in hoher Auflösung erstellt werden. Anhand dieser Bilder kann der Arzt Organstrukturen und -funktionen beurteilen. Wird der ganze Körper mittels Kernspintomografie untersucht, spricht man von einem Ganzkörper-MRT.
- Es lassen sich aber auch nur einzelne Körperteile oder Organe untersuchen.
- Die Kernspintomografie nutzt die Tatsache aus, dass sich Atomkerne um ihre eigene Achse drehen.
- Diese Rotation wird Kernspin genannt und erzeugt um jeden Kern ein kleines Magnetfeld.
- Auch die überall im menschlichen Körper vorkommenden Wasserstoffatome zeigen diesen Kernspin.
Normalerweise weisen ihre Rotationsachsen in unterschiedliche Richtungen. Das ändert sich aber bei der Kernspintomografie: Das MRT-Gerät (Kernspintomograph) ist in der Regel eine große Röhre, in die der Patient auf einer Liege hineingeschoben wird. Der ringförmige Magnettunnel erzeugt ein starkes Magnetfeld, entlang dessen sich die Wasserstoffatome im Körper des Patienten parallel ausrichten.
Dann sendet das MRT-Gerät kurze Radiowellen-Impulse aus, welche die Wasserstoffatome kurzzeitig aus ihrer Position bringen. Außerdem nehmen die Atome dabei etwas Energie auf. Nach jedem Impuls kehren sie wieder in die parallele Ausrichtung zurück. Diesen Vorgang bezeichnet man als Relaxation. Die zuvor aufgenommene Energie, welche die Wasserstoffatome dabei wieder abgeben, wird aufgezeichnet.
Da die verschiedenen Gewebe im Körper einen unterschiedlichen Wassergehalt aufweisen, ergeben sich unterschiedliche Signale, aus denen der Computer die MRT-Bilder berechnet. Computertomographie und Magnetresonanztomographie sind beide Schnittbildverfahren, d.h.
Der zu untersuchende Organbereich wird in Schichten von wenigen Millimetern Dicke überlagerungsfrei dargestellt. Der wesentliche Unterschied liegt im zugrundeliegenden physikalischen Prinzip: Die CT arbeitet dabei mit Röntgenstrahlen. Die MRT setzt die Magnetresonanz der Wasserstoffatome unseres Körpers in Bildinformation um, und kommt ganz ohne Strahlenbelastung aus.
Nein. Es sind bisher keine schädlichen Wirkungen bekannt. Es kann zwar zu einer minimalen Erwärmung im Gewebe kommen. Dafür gibt es aber sehr niedrige Grenzwerte, die in jedem Fall eingehalten werden. Gegen die lauten Geräusche bekommen Sie in jedem Fall von uns einen Gehörschutz (Kopfhörer oder Ohrstöpsel).
- Es gibt daher auch keine Regeln wie viele Untersuchungen Sie bekommen dürfen oder in welchen Abständen.
- Bei der Magnetresonanztomographie kommen keine ionisierenden Strahlen zum Einsatz, anders als bei der herkömmlichen Röntgenuntersuchung oder der Computertomographie.
- Man ist daher keiner Belastung durch Strahlung oder Radioaktivität ausgesetzt.
Träger von Herzschrittmachern, von Insulinpumpen, Neurostimulatoren, Cochleaimplantaten können nicht oder nur durch eine spezielle Freigabe des untersuchenden Arztes untersucht werden. Kritisch und ebenfalls im Einzelfall durch Ihren untersuchenden Arzt abzuwägen ist die Untersuchung, wenn Metallsplitter in der Augenhöhle oder im Gesichtsbereich bekannt sind, wenn eine Operation an Hirngefäßen vorgenommen wurde (z.B.
- Der Verschluss eines Aneurysmas) und wenn die Gehörknöchelchen in der Paukenhöhle operativ vor längerer Zeit ersetzt wurden.
- Teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung mit oder rufen Sie vorher bei uns an.
- Ein Problem sind hingegen Endoprothesen (Knie, Hüfte), Gefäßoperationen mit Einlage von Stents, die allermeisten Herzklappen, nach Bypassoperationen verbliebene Metalldrähte im Brustbein und auch Zahnfüllungen, Brücken etc.
In den meisten Fällen werden Termine telefonisch unter der Rufnummer 069-677016350 vereinbart. Der Terminierungsservice ist an allen Werktagen von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr erreichbar. Außerhalb dieser Zeit können Sie unseren Rückrufservice nutzen oder Sie schicken uns eine E-Mail an [email protected],
- Über unsere Online-Terminbuchung können Sie jederzeit einen Untersuchungstermin in unserer Praxis vereinbaren.
- Ja, Sie sollten Ihre normale Medikation grundsätzlich nicht verändern.
- Relevante Interaktionen mit den von uns verwendeten Kontrastmitteln sind bisher nicht bekannt.
- Untersuchungen des Bauchraumes und des Gehirns sowie der Blutgefäße führen wir häufig mit Kontrastmittel durch, solche der Gelenke und der Wirbelsäule nur gelegentlich.
Viele Untersuchungen im MRT werden ohne Kontrastmittel durchgeführt. Bei einigen Fragestellungen ist jedoch für eine komplette Abklärung ein Kontrastmittel indiziert. Dabei wird ein dünner, flexibler Plastikschlauch für die Dauer der Untersuchung in eine Armvene eingelegt und das Kontrastmittel über eine Pumpe darüber injiziert.
Einige Gewebe wie zum Beispiel Muskeln und Blutgefäße erscheinen in den Schnittbildern in ähnlichen Grautönen und sind deshalb schwer zu unterscheiden. Mithilfe eines Kontrastmittels lassen sich Blutgefäße besser darstellen. Kontrastmittel wird in die Armvene gespritzt und verteilt sich über die Blutbahn im ganzen Körper.
Auch in Tumoren und Metastasen sammelt es sich stärker an, so dass diese gut sichtbar werden. Ein häufig verwendetes Kontrastmittel ist Gadolinium-DOTA, Das verwendete Kontrastmittel ist kein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel. Es enthält chemische Verbindungen von Gadolinium oder Eisen.
- Wenn Sie also eine Überempfindlichkeit gegen Kontrastmittel bei einer Röntgenuntersuchung hatten, können Sie trotzdem mit MRT/MRI-Kontrastmittel untersucht werden.
- Diese sind wesentlich besser verträglich als jodhaltige Röntgenkontrastmitteln.
- Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) stellt keinen Hinderungsgrund für die Gabe eines MRT/MRI-Kontrastmittels dar.
Allergiker haben eine theoretisch leicht erhöhte Quote von Überempfindlichkeit auf MRT/MRI-Kontrastmittel. Die Gegenmittel bei allergischen Reaktionen sind selbstverständlich vorhanden. Gadolinium gehört zu den Metallen. Für sich allein genommen wäre Gadolinium giftig – in den Kontrastmitteln wird es jedoch fest an eine ungiftige Trägersubstanz gebunden, sodass es sich nicht so leicht im Blut lösen kann.
- Nebenwirkungen treten nach Kontrastmittelgabe nur selten auf: Möglich sind ein Wärmegefühl nach der Injektion, Kribbeln oder Hautreizungen oder vorübergehendes Unwohlsein.
- Die Symptome klingen in der Regel rasch von alleine ab.
- Allergien sind sehr selten.
- Wer zu Allergien neigt, sollte die Ärzte im Vorgespräch darauf hinweisen.
Bemerkt man während oder nach der Untersuchung ungewöhnliche Symptome, sollte man nicht zögern, das Personal darauf anzusprechen. Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden oft eingesetzt, um Veränderungen und Tumoren im Gehirn besser zu erkennen. In Studien wurde inzwischen nachgewiesen, dass manche der Kontrastmittel sich im Gehirn ablagern können.
Bislang sind keine schädlichen Wirkungen durch Gadolinium-Ablagerungen im Gehirn bekannt. Langzeitrisiken können bisher jedoch nicht sicher ausgeschlossen werden. Daher gilt vorsichtshalber: Seit Februar 2018 werden die entsprechenden Kontrastmittel in Deutschland nicht mehr verwendet. Vorsicht auch bei Nierenschäden: Gadolinium-Verbindungen können sich auch im Körper ablagern, zum Beispiel in inneren Organen, der Haut oder in den Knochen.
Dies ist vor allem der Fall, wenn bei Patienten mit einer Nierenschädigung das Kontrastmittel nicht so rasch wieder ausgeschieden wird und es daher länger im Blut bleibt als üblich. Bei einigen Betroffenen traten bindegewebige Veränderungen der Organe auf.
- Patienten mit Nierenschäden erhalten Kontrastmittel daher nur, wenn es gar nicht anders geht.
- Im Vergleich zu vielen anderen Geräten ist die Magnetöffnung des Magnetom Aera mit 70 Zentimeter weiter.
- Aufgrund des extrem kurzen Magneten können außerdem viele Untersuchungen vorgenommen werden, bei welchen sich der Kopf des Patienten außerhalb des Magneten befindet.
Ausserdem enthält das System geräuschreduzierte Sequenzen, bei denen durch optimierte und intelligente Schaltung der Gradienten signifikant die Lautstärke reduziert wird – bei gleichbleibender Bildqualität und Untersuchungszeit. Manche Messungen sind sogar vollkommen geräuschlos.
- Dies alles sorgt für eine entspannte Untersuchungsatmosphäre, wovon besonders auch Patienten mit Platzangst profitieren.
- Die neu gestaltete Verkleidung des Gerätes ist außerdem mit einer MoodLight-Beleuchtung ausgestattet, womit eine freundliche und farbenfrohe Umgebung im Untersuchungsraum geschaffen wird.
Wenn Fuß, Unterschenkel, Knie oder Hüfte untersucht werden, bleibt Ihr Oberkörper außerhalb des Tunnels. Auch bei einer Untersuchung der Lendenwirbelsäule kann der Kopf und Oberkörper außerhalb bleiben. Sie bekommen eine Klingel in die Hand und stehen über eine Sprechanlage jederzeit mit dem medneo Personal in Verbindung.
Eine Kamera am Kopfende sorgt für zusätzliche Sicherheit. Gerne kann sich Ihre Begleitperson während der Untersuchung zu Ihnen setzen. Der Magnettunnel ist hell, gut belüftet und hat freundliche, runde Konturen. Der Raum kann nach Ihren Wünschen in verschiedenen Farbtönen beleuchtet werden. Wir werden ihre Untersuchung so kurz wie möglich gestalten.
Generell empfehlen wir Ihnen, für die Untersuchung bequeme Kleidung zu tragen, in der Sie sich wohl fühlen. Dabei sollten Sie beachten, dass jegliche Art von Metall die Qualität der MRT-Bilder negativ beeinträchtigen kann. Bei Untersuchung im Brust-, Schulter-, Kopf- und Beckenbereich sowie für Untersuchungen der Wirbelsäule sollten Sie keine Kleidung und Unterwäsche mit Metallhaken oder Metallverschlüssen tragen bzw.
Diese vor der Untersuchung in der Umkleidekabine ablegen. Alle metallhaltigen Gegenstände wie Haarspangen, Ohrringe, Schmuck und Piercings müssen vor der Untersuchung in der Umkleidekabine abgelegt werden. Auch Hosen mit Metallknöpfen, Reisverschluss, Druckknöpfen oder Gürtel können die Bildqualität negativ beeinflussen und sollten vor der Untersuchung abgelegt werden.
Bei Bedarf können wir Ihnen in Ausnahmefällen metallfreie Kleidungsstücke für die Untersuchungsdauer zur Verfügung stellen. Des Weiteren kann es gelegentlich bei Untersuchungen im Kopf- und Halsbereich zu Beeinträchtigungen durch Make-up kommen (einige Produkte enthalten Metallpartikel).
Bitte teilen Sie unserem Personal bereits vor der Untersuchung mit, falls Sie ein „Permanent Make-up” tragen. Je nach Fragestellung und Untersuchungsregion dauert die Untersuchung unterschiedlich lange. Bei Gelenkuntersuchungen sind es meist 15 bis 20 Minuten, bei Untersuchungen des Bauchraumes können es aber auch 30 bis 40 Minuten sein.
Zunächst wird Ihnen im Vorbereitungsraum die signalempfangende Spule um die zu untersuchende Körperregion gelegt. Dann werden Sie aus dem Vorbereitungsraum – bereits auf dem MRT/MRI-Tisch liegend – in die Mitte des zylindrischen Magneten („Tunnel”) gefahren, weil nur dort das für die Untersuchung unerlässliche homogene Magnetfeld herrscht.
Das MRT/MRI hat einen weiten Durchmesser von 70 cm und ist an beiden Enden offen. Der Tunnel ist innen mit einer Klimaanlage und einer Beleuchtung – beides individuell in verschiedenen Stufen einstellbar – ausgestattet. Bei einer Untersuchung des Kniegelenks zum Beispiel befindet sich Ihr Knie in einer Spule in der Mitte des Tunnels und Ihr Oberkörper/ Kopf liegt außerhalb der „Röhre”.
Die Steuerung der Untersuchung erfolgt an einem Bedienplatz außerhalb des MRT/MRI-Raums. Es besteht Sprech- und Sichtkontakt vom medneo Personal zu Ihnen im Untersuchungsraum. Da die Untersuchung aus messtechnischen Gründen laut wird, erhalten Sie Kopfhörer (auf Wunsch mit Musik) oder Ohrstöpsel.
Des Weiteren bekommen Sie eine Klingel, mit der Sie sich zu jedem Zeitpunkt der Untersuchung bemerkbar machen können. Während den Messungen sollten Sie sich entspannen und bitte nicht bewegen! Die Bilder werden sonst unscharf, da die von Ihrem Körper ausgesandten Signale nicht eindeutig zugeordnet werden können.
Sie sind dann eventuell nicht zu verwerten und die Messung muss wiederholt werden. Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, ein Kontrastmittel zu verwenden. Diese Art von Kontrastmittel wurde speziell für die Magnetresonanztomographie entwickelt und ist sehr gut verträglich.
- Es erhöht die diagnostische Aussagekraft der Magnetresonanztomographie und grenzt Gewebearten noch eindeutiger voneinander ab. Nach ca.
- Vier bis sechs Messungen, die jeweils ein bis zwei Minuten, manchmal auch etwas länger dauern, ist die Untersuchung beendet.
- Sie werden wieder zurück in den Vorbereitungsraum gefahren und können sich wieder anziehen.
Unser 1,5 Tesla MR-Gerät hat eine extrem kurze und sehr weite Röhre mit extrem guter Bildqualität. Damit können wir auch Patienten, die unter Platzangst leiden, in den meisten Fällen eine angstfreie Untersuchung bieten. Bei Bedarf kann vor der Untersuchung ein angstlösendes oder beruhigendes Medikament verabreicht werden.
- Wenn Sie unter Platzangst leiden, sprechen Sie uns bitte darauf an.
- In vielen Fällen können Untersuchungen so durchgeführt werden, dass der Kopf außerhalb der „Röhre” bleibt.
- Auch sind viele Menschen bereits beruhigt, wenn sie z.B.
- Am Vortag der Untersuchung mal einen Blick auf das MRT-Gerät werfen können, um sich auf die Situation einzustellen.
Wenn Sie unter Platzangst (Klaustrophobie) leiden, haben wir die Möglichkeit, Ihnen vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. Dieses Beruhigungsmittel erhalten Sie bei uns als Getränk, womit wir sehr gute Erfahrungen haben. Dazu ist es notwendig, dass Sie sich 30 Minuten vor Ihrem Termin in unserer Praxis einfinden.
Wichtig ist, dass Sie mit einer Begleitperson zur Untersuchung kommen und sich danach nach Hause bringen lassen. Sie dürfen nach der Gabe eines Beruhigungsmittels für 24 Stunden nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, Maschinen führen oder auf Leitern steigen, also auch nicht selbst Auto fahren! Bitte teilen Sie uns bereits bei der Terminvergabe mit, falls ein Beruhigungsmittel gewünscht wird.
Es spricht nichts gegen die Anwesenheit einer Begleitperson während der Untersuchung. Gerade Patienten, die unter Platzangst leiden, profitieren oft von der Gegenwart einer vertrauten Person. Für alle im MRT anwesenden Personen bestehen natürlich auch die für Patienten geltenden Sicherheitsbestimmungen (Metall, Herzschrittmacher usw.).
Die Bilder werden Ihnen nach der Untersuchung in Form einer CD-ROM ausgehändigt. Zusätzlich erhalten Sie personalisierte Zugangsdaten, mit denen die Bilder der MRT-Untersuchung online abrufbar sind. Den schriftlichen Befund senden wir innerhalb von 24 Stunden per Fax, Mail oder Post an den überweisenden Arzt.
In medizinisch dringlichen Fällen erfolgt die schriftliche Befundung umgehend bzw. der überweisende Arzt wird telefonisch informiert. Es sind zwar keine schädlichen Wirkungen für das ungeborene Kind bekannt, aber vorsichtshalber wird im ersten Drittel (Trimenon) der Schwangerschaft keine MRT durchgeführt (mit Ausnahme einer vitalen Indikation für die Mutter).
In der Spätschwangerschaft ist eine MRT dann wieder möglich. Es könnten höchstens minimale Mengen des Kontrastmittels in die Muttermilch übertreten und ein Säugling kann dieses nicht aus dem Darm aufnehmen. Als reine Vorsichtsmaßnahme raten wir dennoch, die Muttermilch für 24h nach der Untersuchung abzupumpen und zu verwerfen.
Ja. In vielen Fällen ist die Magnetresonanztomographie die Methode der ersten Wahl in der Diagnostik von Kindererkrankungen. Da der kindliche Körper besonders strahlensensibel ist, sollte eine Strahlenbelastung durch Röntgen und CT möglichst vermieden werden.
- Minderjährige Patienten müssen von einer/einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, da nach der nötigen Aufklärung über die geplante Untersuchung die entsprechende Einwilligung per Unterschrift in der Regel nicht durch Minderjährige erfolgen kann.
- Jugendliche können ersatzweise ggf.
- Eine schriftliche Einverständniserklärung von einem Erziehungsberechtigten mitbringen, dazu muss aber vorher eine telefonische Absprache und ggf.
Aufklärung erfolgen. Wenden Sie sich bei Fragen hierzu bitte an uns. Nur bei speziellen MRT-Untersuchungen, z.B. der Darstellung der Gallenwege (MRCP) oder des Magen-Darm-Traktes (MDP, Sellink), ist ein absolutes Nüchternsein erforderlich, damit eine gute bildliche Darstellung ermöglicht werden kann.
- In dem Fall darf ab 22 Uhr des Vortags nichts mehr gegessen und getrunken werden.
- Bei allen anderen MRT Untersuchungen können Sie vor und nach der Untersuchung normal essen.
- Eine MRT-Bildgebung ist mit Tattoos möglich.
- Die in Deutschland seit den 1990ern verwendeten Tattoofarben enthalten in der Regel wenige bis keine magnetischen Inhaltsstoffe und sind für das MRT geeignet.
Außerdem sind die Lokalisation und die Größe des Tattoos entscheidend, ob eine MRT-Untersuchung möglich und sinnvoll ist. Bei Tattoos im Bereich der zu untersuchenden Körperstelle kann es zu Störungen der Bildgebung und in der Folge zu einer geringeren Auflösung des MRT-Bilds kommen.
Gleiche Auswirkungen zeigen sich auch bei besonders großen Tattoos im Bereich des zu untersuchenden Körperareals. Grundsätzlich sollte der gesamte metallische Schmuck vor einer MRT-Untersuchung nach Möglichkeit abgelegt werden. Piercings können aus unterschiedlichen Metallen aufgebaut sein, die in unterschiedlichem Maße magnetisch sind.
Vor allem die Metalle Eisen, Cobalt und Nickel können durch das Magnetfeld bewegt werden und sich erhitzen. Deshalb ist eine MRT-Untersuchung mit Piercings aus diesen Materialien in der Regel aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen. Piercings aus Titan, Implantanium oder Polytetrafluorethylen (PTFE) stellen im MRT kein Risiko für den Patienten dar.
- Diese Metalle sind nur schwach bzw.
- Nicht magnetisch und können dadurch durch das Magnetfeld weder angezogen noch erhitzt werden.
- Aus diesem Grund ist eine Durchführung einer MRT-Bildgebung mit diesen Piercings möglich, sofern sie nicht in dem zu untersuchenden Körperabschnitt liegen.
- Dann können sie die darunter liegenden Strukturen überdecken und die Bildqualität beeinflussen.
Wenn der Patient nicht über die genaue Zusammensetzung der Materialien eines Piercings Bescheid weiß, sollte ein Piercing aus Sicherheitsgründen immer herausgenommen werden. Ein Plastik-Piercing ist aus Kunststoff aufgebaut. Kunststoff ist nicht magnetisch und reagiert damit nicht auf das starke Magnetfeld im MRT.
Deshalb muss man einen Plastik-Piercing vor der Untersuchung nicht entfernen. Auch bei einer Bildgebung im Bereich des Plastik-Piercings kann dieser weiterhin getragen werden. Viele Piercing-Studios bieten an, Metall-Piercings für eine MRT-Untersuchung durch Plastik-Piercings auszutauschen. Ja. Diese Implantate sind MR-tauglich.
Es kann an den entsprechenden Stellen aber zu einer Einschränkung der Bildqualität kommen. Wenn Sie eine Untersuchung mit Kontrastmittelinjektion bekommen sollen, benötigen wir den sogenannten Kreatininwert. Das ist ein Laborwert, den ihr niedergelassener Haus- oder Facharzt für Sie bestimmen kann.
Der Wert sollte im Idealfall nicht älter als 4 Wochen sein. Wenn Sie keine Vorerkrankungen an den Nieren haben, können aber auch ältere Werte ausreichen. Im Zweifel sollten Sie bei der Terminvergabe nachfragen. Falls vorhanden sollten Sie Unterlagen zu Allergien (Allergiepass) und zu Implantaten mitbringen.
Sie sollten sich ca.20 Minuten vor Untersuchungsbeginn an der Anmeldung einfinden. Für die meisten Untersuchungen ist darüber hinaus keine spezielle Vorbereitung notwendig. Insbesondere müssen Sie nicht nüchtern sein. Wenn bei Ihnen aber eine Untersuchung des Abdomens (Oberbauchorgane, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, etc.) geplant ist, sollten Sie aber nur wenig zu sich nehmen und einen gewissen Abstand vor der Untersuchung einhalten.
Gefäßstützen wie Stents oder Gefäßclips eine künstliche Herzklappe eine Insulinpumpe Metallsplitter Tätowierungen
Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, wenn wir genau über Ihre (Vor-)Erkrankungen informiert sind. Vergleichsaufnahmen sind von Vorteil, um einen Krankheitsverlauf zu beurteilen oder subtile Veränderungen festzustellen. Bringen Sie daher bitte die Aufnahmen, die in Ihrem Besitz sind oder bei Ihrem Arzt archiviert sind, zur Untersuchung mit.
Wenn Sie in letzter Zeit bei uns untersucht wurden, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Aufnahmen in unserem Archivsystem gespeichert sind. Dann ist es nicht erforderlich, die Voraufnahmen mitzubringen. Wir arbeiten mit den modernsten am Markt existierenden MRT-Geräten. Unsere MRTs haben eine sehr kurze Röhre, die sich an beiden Enden weit öffnet, mit einem Durchmesser von 70 cm.
Sie bekommen eine Klingel in die Hand und stehen über eine Sprechanlage jederzeit mit dem medneo Personal in Verbindung. Eine Kamera am Kopfende sorgt für zusätzliche Sicherheit. Gerne kann sich Ihre Begleitperson während der Untersuchung zu Ihnen setzen.
Bei vielen Untersuchungen liegt Ihr Oberkörper außerhalb der Röhre des Magneten. Der Magnettunnel ist hell, gut belüftet und hat freundliche, runde Konturen. Der Raum kann nach Ihren Wünschen in verschiedenen Farbtönen beleuchtet werden. Wir werden ihre Untersuchung so kurz wie möglich gestalten. Schädigende Effekte oder Nebenwirkungen durch die Magnetresonanztomographie sind nach heutigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht gegeben.
Bei der Magnetresonanztomographie werden keine Röntgenstrahlen verwendet, deshalb sind auch wiederholte Untersuchungen nicht schädlich.
Welcher Wert bei MRT mit Kontrastmittel?
Informationen zur CT- und MRT-Untersuchung
- Informationen zur CT- und MRT-Untersuchung Zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0228 / 91150-0 zur Verfügung.
- Am Untersuchungstag erwarten wir Sie etwa 15 Minuten vor dem eigentlichen Untersuchungstermin, damit wir die notwendigen Aufnahmeformalitäten und erforderlichen Vorgespräche zur Untersuchung in Ruhe durchführen können. Bitte bringen Sie mit:
- Ihre Krankenversicherungskarte (eGK)
- einen gültigen Überweisungsschein
- Ihren Röntgenpass
- und – falls vorhanden – Ihren Allergieausweis ggf. Ausweise für Implantate
Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie um rechtzeitige Absage. Außerdem bitten wir Sie um Verständnis, dass eventuell auftretende Notfalluntersuchungen sofort vorgenommen werden müssen und sich dadurch Wartezeiten ergeben können.
Während der Untersuchung betreut Sie unser erfahrenes Team, mit dem Sie über die im Gerät eingebaute Sprechanlage verbunden sind. Sie liegen entspannt auf der bequemen Untersuchungsliege und brauchen nur unseren Hinweisen zu folgen. Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist seit mehr als zwei Jahrzehnten eine sichere und unverzichtbare Bildgebungsmethode in der medizinischen Diagnostik.
Sehr häufig erfolgt die Untersuchung ohne eine zusätzliche Kontrastmittelgabe. Für bestimmte Fragestellungen und zur weiteren Charakterisierung krankhafter Veränderungen ist jedoch oftmals die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich. Dieses verbessert die Aussagekraft in erheblichem und nicht selten auch in entscheidendem Maße.
Zum Einsatz kommen dabei Kontrastmittelpräparate, die Gadolinium enthalten. Bei insgesamt sehr guter Verträglichkeit aller zugelassenen MR-Kontrastmittel werden selbst allergische Reaktionen als häufigste Nebenwirkung nur sehr selten beobachtet. Die wichtigste Anwendungsbeschränkung der vergangenen Jahre bezog sich auf Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion, da in diesen Fällen die Ausscheidung der Kontrastmittel verzögert ist.
Der Ausscheidungsprozess über die Niere kann insbesondere bei Patienten mit einer Niereninsuffizienz verlangsamt sein, sodass Ablagerungen in Geweben möglich sind, die in sehr seltenen Fällen eine nephrogene systemische Fibrose (NSF) auslösen können.
- Angesichts der neueren Erkenntnisse haben diese äußerst seltenen Fälle bei geändertem Anwendungsverhalten nochmal deutlich abgenommen.
- In wissenschaftlichen Publikationen wurde über zerebrale Ablagerungen von Gadolinium in verschiedenen Regionen des Gehirns und anderen Geweben berichtet und zwar bei Patienten, die aufgrund von Tumorerkrankungen oder von entzündlichen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose wiederholt Kontrastmittel erhielten.
Gemäß aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand verursachen diese Ablagerungen keine Erkrankungen oder Symptome. Handlungsleitend für alle Radiologen in Deutschland ist das gemeinsame Ziel, ein Höchstmaß an diagnostischer Qualität mit der größtmöglichen Sicherheit für die Patienten anzustreben.
- Es wird grundsätzlich die geringstmögliche Menge Gadolinium verabreicht.
- Eine Kontrastmittelgabe erfolgt immer unter Berücksichtigung Ihrer individuell bestehenden Risikofaktoren wie z.B. Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus oder Allergien.
- Alle verwendeten Kontrastmittel sind nach internationalen und deutschen Richtlinien überprüft und als Arzneimittel zugelassen.
Kontrastmittelanwendung bei der Computertomographie Röntgenkontrastmittel sind allgemein gut verträglich und führen nur selten zu schwerwiegenden Komplikationen, z.B. bei Allergien. Allerdings können die jodhaltigen Kontrastmittel am CT bei Vorerkrankungen, z.B.
der Schilddrüse und der Nieren zu Nebenwirkungen führen. Wir benötigen bei bestimmten Vorerkrankungen daher bei Untersuchungen mit Röntgenkontrastmitteln am CT zwei Blutwerte, den Kreatininwert (Niere) und den TSH-Wert (Schilddrüse). Diese Werte werden durch eine externe Blutuntersuchung einige Tage zuvor ermittelt.
Unsere Praxismitarbeiter teilen Ihnen schon bei der telefonischen Terminvergabe mit, ob die beiden Laborwerte benötigt werden. Vor allen CT-Untersuchungen mit Kontrastmittel (i.v., oral oder rektal) sollte der Patient 2 Stunden vor der geplanten Untersuchung nüchtern sein! Bei einer Untersuchung mit Kontrastmittelgabe in die Vene ist in folgenden Fällen ein aktueller Kreatininwert mitzuteilen:
- Wenn eine Nierenerkrankung bekannt ist (Nierenoperation, Proteinurie, positive Familienanamnese bezüglich Nierenerkrankungen)
- Bei Diabetes mellitus, Gicht-Erkrankung oder Plasmozytom
- Bei Einnahme nephrotoxischer Medikamente, z.B. Antirheumatika, ACE-Hemmer oder Chemotherapeutika
- Bei Zustand nach einem bösartigen Tumor, der chemotherapeutisch behandelt wurde
- Bei einem Lebensalter über 70 Jahren
Im Einzelfall entscheidet dann der untersuchende Arzt vor Ort, ob die CT-Untersuchung mit oder ohne Kontrastmittel durchzuführen ist. Folgendes Vorgehen ist bei Schilddrüsenfunktionsstörungen möglich:
- Bei manifester Hyperthyreose (TSH < 0,3 T3 und/oder T4 erhöht) sollten ca.25 Tropfen Irenat (Medikament zur Blockierung der Jodaufnahme in die Schilddrüse) 2 - 4 Stunden vor und 2 - 4 Stunden nach der Jodexposition verabreicht und anschließend mit 3 x 15 Tropfen pro Tag über 14 Tage fortgesetzt werden. Zudem 40 mg Thiamazol pro Tag, erstmals 2 - 4 Stunden vor der KM-Gabe und dann über 14 Tage oder Erhöhung der bereits eingeleiteten thyreostatischen Therapie. Regelmäßige Schilddrüsenfunktionskontrollen und Dosisanpassungen.
- Bei latenter Hyperthyreose und/oder Technetium-Uptake unter Suppression von mehr als 1,5 % bzw. TSH-Erniedrigung und normalem T3 und T4 bzw. bei medikamentös gut behandelter Hyperthyreose: 25 Tropfen Irenat 2 – 4 Stunden vor und 2 – 4 Stunden nach der Jod-KM-Gabe und anschließend 3 x 15 Tropfen Irenat pro Tag über 7 – 10 Tage. Gegebenenfalls Adaptation und Erhöhung der vorhandenen Thiamazol-Medikation. Regelmäßige Kontrollen der Schilddrüsenfunktionswerte über 3 – 6 Wochen.
Bei Unklarheiten bezüglich der Schilddrüsenanamnese ist für elektive Untersuchungen aber eine Laborabklärung erforderlich bzw. ein aktueller TSH-Wert. Die Gabe jodhaltigen Kontrastmittels blockiert bei Gesunden die Schilddrüse. Eine diagnostische Schilddrüsenszintigraphie ist danach für 2 Monate nicht möglich.
Bei geplanten Nicht-Notfall-Untersuchungen mit jodhaltigem Kontrastmittel sollten also die letzten – z.B. vom Hausarzt – verfügbaren Schilddrüsenlaborwerte mitgebracht werden. Der Radiologe entscheidet dann nach Aufklärung im Einzelfall mit dem Patienten über die Anwendung des Kontrastmittels und eventuelle Folgemaßnahmen.
: Informationen zur CT- und MRT-Untersuchung
Wie lange dauert es bis Kontrastmittel aus dem Körper ist?
Kontrastmittel im Konventionellen Röntgen Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, Ihnen ein Kontrastmittel zu geben. Durch Kontrastmittel entstehen künstliche Kontraste auf dem Röntgenbild. Mit Hilfe dieser Kontrastmittel lassen sich Hohlorgane wie der Magen-Darm-Trakt, die Gallenwege oder Blutgefäße deutlicher hervorheben und besser untersuchen.
Ontrastmittel sind notwendig, um die Dichte bestimmter Strukturen zu erhöhen und diese dadurch deutlicher sichtbar zu machen. Dies wird dann auf dem Röntgenbild als Schwarzweiß-Kontrast dargestellt. Kontrastmittel werden entweder getrunken bzw. geschluckt oder über eine Vene gespritzt. Sehr selten werden Kontrastmittel auch direkt in ein Gelenk oder ein Gangsystem wie z.B.
bei der Konventionellen Speicheldrüsenuntersuchung oder das Brustdrüsengangsystem eingespritzt. Kontrastmittel in die Armvene spritzen: Im Allgemeinen werden die modernen jodhaltige Kontrastmittel gut vertragen. Wird das Kontrastmittel gespritzt, erleben Sie oft ein Wärmegefühl, mitunter auch einen metallischem Geschmack im Mund.
- Beides ist harmlos und verschwindet nach wenigen Minuten.
- Einige Menschen reagieren jedoch überempfindlich auf die Kontrastmittelgabe.
- Dann kann es zu allergieähnlichen Reaktionen und Kreislaufreaktionen kommen.
- Viele der, bei einer Röntgenuntersuchung verwendeten, Kontrastmittel enthalten Jod.
- Sollten Sie eine Allergie auf jodhaltige Stoffe haben, müssen Sie dies vor der Untersuchung unbedingt angeben.
Sollten Sie eine bekannte Überfunktion der Schilddrüse haben, müssen Sie dies ebenfalls angeben. Der Arzt wird dann Alternativen mit Ihnen besprechen. Was passiert, wenn ich allergisch auf jodhaltige Kontrastmittel bin? Falls Sie allergisch auf das jodhaltige Kontrastmittel reagieren, kann es zu Reaktionen kommen.
Zu nennen sind unter anderem: Brechreiz, Juckreiz, Hautausschlag und ähnliche leichte Reaktionen. Sie klingen in den meisten Fällen von selbst ab und bedürfen keiner weiteren Behandlung. Extrem selten sind schwere allergische Schockreaktionen. Sie erfordern eine stationäre Behandlung und können zu bleibenden Schäden (z.B.
Nierenversagen, Nervenlähmung) führen. Teilen Sie vor der Untersuchung bitte unbedingt mit, wenn bei Ihnen Kontrastmittel-Unverträglichkeiten, Asthma oder Heuschnupfen bekannt sind. Durch geeignete Medikamente kann einer allergischen Reaktion vorgebeugt werden.
Melden Sie bitte, wenn Sie während der Untersuchung etwas Außergewöhnliches an sich bemerken wie z.B. einen plötzlichen Niesreiz, Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Nach einer Untersuchung mit Kontrastmittel ist es ratsam, viel zu trinken. Dadurch wird die Ausscheidung des Kontrastmittels beschleunigt.
Ältere Patienten und solche mit Herz- und Kreislauferkrankungen sollten dies aber nur zurückhaltend betreiben und gegebenenfalls den Arzt fragen. Wo bleibt das Kontrastmittel? Das Kontrastmittel in der Blutbahn wird innerhalb von 15-30 Minuten über die Nieren ausgeschieden.
- Problematisch kann es werden, wenn die Nierenfunktion gestört ist.
- Das einfachste Zeichen hierfür ist ein veränderter Laborwert, der sogenannte Kreatininwert.
- Er wird häufig vor der CT-Untersuchung erfragt.
- Bariumhaltige Kontrastmittel, die der Patient getrunken hat oder als Einlauf zur Anwendung kamen, werden über den Darm ausgeschieden.
Wenn vor der Röntgenuntersuchung sichergestellt ist, dass Sie Kontrastmittel bekommen, sollten Sie nüchtern zur Untersuchung kommen. Das bedeutet für Sie, dass Sie 4 Stunden vorher nichts essen dürfen. Der Grund: Bei einer, allerdings seltenen, Überempfindlichkeitsreaktion auf jodhaltige Kontrastmittel, kann es zum Erbrechen kommen.
Verdauungsapparat, wie Magen und DarmGallenblase und GallenwegeNieren und ableitende HarnwegeFistelnGefäße (Venen, Arterien)
Sowie seltener
RückenmarkskanalGelenkeLymphbahnenTränenwege
: Kontrastmittel im Konventionellen Röntgen
Was passiert wenn man nach Kontrastmittel zu wenig trinkt?
Und bei Computertomographie und Magnetresonanztomographie? – Beim Röntgen oder CT, die beide Röntgenstrahlung nutzen, verwenden wir Kontrastmittel auf Jodbasis. Sie haben sich über viele Jahre bewährt, und die Patienten vertragen sie in der Regel gut.
Diese Kontrastmittel werden über die Nieren ausgeschieden. Deshalb empfehlen wir den Patienten vor und nach der Untersuchung viel zu trinken. Wenn die Patienten zu wenig getrunken haben und ausgetrocknet sind, können sie in seltenen Fällen die Niere dennoch angreifen. Für das MRT nutzen wir Kontrastmittel mit Gadolinium.
Das Schwermetall ist magnetisch und in Komplexen gebunden. Auch Gadolinium-Kontrastmittel werden über die Nieren aus dem Körper entfernt.
Wie hoch ist der Kreatininwert bei Nierenversagen?
Stadien des Nierenversagens – Akute Niereninsuffizienz. Für das akute Nierenversagen ist die Stadieneinteilung problematisch, da die verfügbaren Parameter zur Kennzeichnung eines Nierenversagens nur über eine geringe Sensititvität und Spezifität verfügen.
So ist es nicht verwunderlich, dass bis vor wenigen Jahren ca.40 verschiedene Definitionen des akuten Nierenversagens im Umlauf waren. Erst 2004 wurden die sogenannten RIFLE-Kriterien etabliert. Diese wurde 2007 nochmals überarbeitet und vor allem vereinfacht – die AKIN-Kriterien (Acute Kidney Injury Network) waren das Ergebnis.
Nach AKIN liegt ein akutes Nierenversagen vor, wenn sich das Kreatinin oder die produzierte Urinmenge innerhalb von 48 Stunden wie folgt verhalten:
Absoluter Kreatininanstieg um 0,3 mg/dl (26,5 µM) oderProzentualer Kreatininanstieg um das 1,5fache des Ausgangswertes oderVerminderung der Urin-Ausscheidung <0,5 ml/kg Körpergewicht/h über mehr als 6 Stunden
Acute Kidney Injury (=Akutes Nierenversagen) – Stadien | |||
---|---|---|---|
RIFLE | AKIN | Serum-Kreatinin | Urin-Ausscheidung |
R isk | 1 | RIFLE/AKIN: 1,5-2,0x Krea↑ AKIN: Kreatininanstieg um 0,3 mg/dl (26,5 µM) innerhalb 48h | <0,5 ml/kg KG/h für 6 h |
I njury | 2 | 2,0-3,0x Krea↑ | <0,5 ml/kg KG/h für 12 h |
F ailure | 3 | >3x Krea↑ oder Krea >4 mg/dl (353 µM) + akuter Anstieg ≥0,5 mg/dl (44,2 µM) | <0,3 ml/kg KG/h für 24 h oder fehlende Urinausscheidung (Anurie) für 12 h |
L oss | - | Nierenversagen für >4 Wochen | - |
E SRD | - | Nierenversagen für >3 Monate | - |
ESRD = End-stage renal disease (= dialysepflichtiges Nierenversagen) KG = Körpergewicht Die AKIN-Kriterien vereinheitlichen zwar die Stadien des akuten Nierenversagens, eine gute Aussage hinsichtlich Mortalität und allgemeiner Prognose liefern sie nicht. Desweiteren erlauben die Stadien keine Rückschlüsse auf die Ursachen des Nierenversagens. Diese Gründe sind dafür verantwortlich, dass die Einteilung in prä, intra- und postrenales Nierenversagens nach wie vor im Klinikalltag dominiert. In der Fachliteratur konnte jedoch eine Vergleichbarkeit von Studien erzielt werden. Chronische Niereninsuffizienz. Die chronische Niereninsuffizienz verläuft über Jahre bis Jahrzehnte. Hier kommt eine andere Klassifikation zur Anwendung. Bevor man von chronischer Niereninsuffizienz sprechen kann, müssen mindestens 2 pathologische eGFR-Werte nach CKD-EPI in einem Mindestabstand von 3 Monaten nachweisbar sein. Ist die eGFR <60 ml/min liegt ohne ohne weitere Vorbedingung eine chronische Niereinsuffizienz und das auch gleich im Stadium 3 - 5 vor. Bei einer eGFR ≥60 ml/min bedarf es zusätzlich einer sogenannten "kidney injury" wie z.B. einer Proteinurie, um überhaupt von einer chronischen Niereinsuffizienz zu sprechen. Handelt es sich nur um eine eGFR-Erniedrigung <90 ml/min und ≥60 ml/min ohne "kidney injury", liegt keine chronische Niereninsuffizienz vor. Im Stadium G1 sind Kreatinin und GFR noch normal, aber eine Proteinurie ist schon nachweisbar. Das klinische Bild ist in der Regel völlig unauffällig. Ab Stadium G2 steigt das Kreatinin, damit verbunden oft auch der Blutdruck. Mit dem Stadium G3a setzt die Blutarmut (renale Anämie) ein. Desweiteren kommt es zur zunehmenden Einschränkung der Phosphatausscheidung, so dass das Phosphat im Blut langsam steigt. Damit verbunden nimmt die Produktion von aktivem Vitamin D3 ab, so dass es gleichzeitig zu einem Kalziummangel im Blut kommt. Kalziummangel und zuviel Phosphat im Blut stimulieren die Nebenschilddrüsen, welche mit der Ausschüttung von Parathormin reagieren. Der Kalziummangel im Blut wird nun durch eine Entkalkung der Knochen mit kompensiert. Stadium G3a wird oftmals noch nicht bewusst von den Patienten wahrgenommen. Etwaige Leistungseinbußen werden eher auf eine Alterung zurückgeführt. Im Stadium G4 versagt so langsam die Regulation des Säure-Basen-Haushalts, eine permanente Übersäuerung des Stoffwechsels ist die Folge. Darüber werden vermehrt Muskeleiweiße abgebaut, die körperliche Schwäche nimmt zu. Ebenso nimmt die Urinmenge ab, kann aber meist noch relativ gut über Medikamente bzw. Trinkmengeneinschränkung kompensiert werden. Ist das Stadium G5 erreicht, muss in der Regel die Dialyse eingeleitet werden.
Bei welchem Kreatininwert muss man an die Dialyse?
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Artikel Grafiken/Tabellen Kommentare/Briefe Statistik D plus
Bei Patienten mit akutem Nierenversagen (ANV) hngt die Entscheidung fr oder gegen eine Dialyse von vielen Faktoren ab. Bisher wurde in Studien lediglich untersucht, welche Effekte die Dialyse bei Patienten mit akutem Nierenversagen in Abhngigkeit von verschiedenen Patientencharakteristika hat.
Um jedoch den Nutzen der Dialyse gut beurteilen zu knnen, sind Vergleiche mit nichtdialysierten Patienten erforderlich. Der Frage, welche Patienten mit akutem Nierenversagen von einer Dialyse profitieren, wurde nun in einer Propensity-gematchten Studie nachgegangen. Die Frage nach der Indikation fr eine Dialyse bei einem akuten Nierenversagen ist in der Klinik von groer Relevanz, so Prof.
Dr. med. Mark Dominik Alscher, rztlicher Direktor, Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, Stuttgart. Finden sich eindeutige Zeichen der Urmie oder Komplikationen wie etwa Hyperkalimie, berwsserung oder Perikarditis, ist dies klinisch zu beantworten. Mchte der behandelnde Arzt aber bereits zuvor den Verlauf gnstig beeinflussen, wird bei der Indikationsstellung zur Dialyse immer wieder Bezug auf Laborwerte genommen, so Alscher weiter. Grafik Sterblichkeit bei akutem Nierenversagen mit und ohne Dialyse in Abhngigkeit vom Serumkreatinin vor Beginn der Therapie Die Hypothese zu dieser groen Kohortenstudie war, dass eine Dialyse nicht bei allen Untergruppen von Patienten mit akutem Nierenversagen einen gnstigen Effekt auf die Sterblichkeitsrate hat.
In der Propensity-gematchten Kohorte von dialysierten und nichtdialysierten ANV-Patienten mit akutem Nierenversagen wurde nach Faktoren gesucht, die die Sterblichkeit modifizieren. Aus der Gesamtkohorte von 6 119 Patienten wurden 602 (9,8 %) innerhalb von zwei Wochen nach Diagnose des ANV dialysiert.
Alle Patienten wurden im Median 263 Tage (1 bis 2 429 Tage) nachbeobachtet. In der Gesamtkohorte betrug die Sterblichkeit im Krankenhaus 27 %, nach 90 Tagen 34 % und nach einem Jahr 41 %. Bei den dialysierten Patienten lag sie bei 64 %, 67 % und 79 %. Die Dialyse ging also hier mit einer deutlich erhhten Mortalitt einher (nicht adjustierte Hazard-Ratio von 3,42 ).
- In der Propensity-Score-Analyse wurden die Daten von 545 dialysierten Patienten mit den Daten von 545 nicht dialysierten Patienten gematcht.
- Dabei verschwand das durch die Dialyse erhhte Risiko mit einer HR = 1,01 (p = 0,89).
- Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die erhhte Mortalitt in der Dialysegruppe der Gesamtkohorte auf patientenbedingte Faktoren zurckzufhren war.
Als einziger Faktor, der die Assoziation zwischen Dialyse und Mortalitt beeinflusste, wurde das Serumkreatinin identifiziert: Mit jedem Anstieg des Serumkreatinins um 1 mg/dl besserte sich der Effekt der Dialyse auf das berleben. Wurde die Dialyse bei einer Kreatinin-Konzentration von 3,8 mg/dl und hher begonnen, war der Nutzen grer als der Schaden.
- Fazit: Patienten mit ANV und hohen Serumkreatinin-Konzentrationen, die eventuell auf hohe Muskelmasse hinweisen, profitieren von einer Dialyse, whrend sie bei Patienten mit niedrigen Serumkreatinin-Konzentrationen eventuell ein Hinweis auf Gebrechlichkeit eher nachteilige Effekte hat.
- Die Ergebnisse der hier vorgestellten Arbeit sind nach Ansicht von Alscher sehr interessant, weil sie beispielsweise fr den Harnstoff keine Korrelation mit einer verminderten Mortalitt durch Dialyse zeigte.
Allerdings fand sich ab einem Kreatinin-Serumspiegel von ≥ 3,8 mg/dl ein Vorteil der Dialysebehandlung. Der absolute Kreatininwert ist natrlich nicht nur von der Nierenfunktion, sondern auch von der Muskelmasse abhngig, was entsprechend gewertet werden sollte, kommentiert Alscher.
- Trotzdem haben wir sonst wenig gute Hinweise auf die Bedeutung der Retentionswerte bei der Indikation fr eine Nierenersatztherapie bei Patienten mit akutem Nierenversagen, insofern helfen die Daten dieser Arbeit.
- Bei einem akuten Nierenversagen und einem Kreatinin von ≥ 3,8 mg % wre dies jetzt ein starkes Argument fr den Beginn eines Nierenersatzes.
Dr. rer. nat. Susanne Heinzl Wilson FP, et al.: Dialysis versus nondialysis in patients with AKI: a propensity-matched cohort study. Clin J Am Soc Nephrol 2014; 9: DOI: 10.2215/CJN.07630713. Grafik Sterblichkeit bei akutem Nierenversagen mit und ohne Dialyse in Abhngigkeit vom Serumkreatinin vor Beginn der Therapie
Wie hoch ist der Kreatininwert bei Nierenversagen?
Stadien des Nierenversagens – Akute Niereninsuffizienz. Für das akute Nierenversagen ist die Stadieneinteilung problematisch, da die verfügbaren Parameter zur Kennzeichnung eines Nierenversagens nur über eine geringe Sensititvität und Spezifität verfügen.
- So ist es nicht verwunderlich, dass bis vor wenigen Jahren ca.40 verschiedene Definitionen des akuten Nierenversagens im Umlauf waren.
- Erst 2004 wurden die sogenannten RIFLE-Kriterien etabliert.
- Diese wurde 2007 nochmals überarbeitet und vor allem vereinfacht – die AKIN-Kriterien (Acute Kidney Injury Network) waren das Ergebnis.
Nach AKIN liegt ein akutes Nierenversagen vor, wenn sich das Kreatinin oder die produzierte Urinmenge innerhalb von 48 Stunden wie folgt verhalten:
Absoluter Kreatininanstieg um 0,3 mg/dl (26,5 µM) oderProzentualer Kreatininanstieg um das 1,5fache des Ausgangswertes oderVerminderung der Urin-Ausscheidung <0,5 ml/kg Körpergewicht/h über mehr als 6 Stunden
Acute Kidney Injury (=Akutes Nierenversagen) – Stadien | |||
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RIFLE | AKIN | Serum-Kreatinin | Urin-Ausscheidung |
R isk | 1 | RIFLE/AKIN: 1,5-2,0x Krea↑ AKIN: Kreatininanstieg um 0,3 mg/dl (26,5 µM) innerhalb 48h | <0,5 ml/kg KG/h für 6 h |
I njury | 2 | 2,0-3,0x Krea↑ | <0,5 ml/kg KG/h für 12 h |
F ailure | 3 | >3x Krea↑ oder Krea >4 mg/dl (353 µM) + akuter Anstieg ≥0,5 mg/dl (44,2 µM) | <0,3 ml/kg KG/h für 24 h oder fehlende Urinausscheidung (Anurie) für 12 h |
L oss | - | Nierenversagen für >4 Wochen | - |
E SRD | - | Nierenversagen für >3 Monate | - |
ESRD = End-stage renal disease (= dialysepflichtiges Nierenversagen) KG = Körpergewicht Die AKIN-Kriterien vereinheitlichen zwar die Stadien des akuten Nierenversagens, eine gute Aussage hinsichtlich Mortalität und allgemeiner Prognose liefern sie nicht. Desweiteren erlauben die Stadien keine Rückschlüsse auf die Ursachen des Nierenversagens. Diese Gründe sind dafür verantwortlich, dass die Einteilung in prä, intra- und postrenales Nierenversagens nach wie vor im Klinikalltag dominiert. In der Fachliteratur konnte jedoch eine Vergleichbarkeit von Studien erzielt werden. Chronische Niereninsuffizienz. Die chronische Niereninsuffizienz verläuft über Jahre bis Jahrzehnte. Hier kommt eine andere Klassifikation zur Anwendung. Bevor man von chronischer Niereninsuffizienz sprechen kann, müssen mindestens 2 pathologische eGFR-Werte nach CKD-EPI in einem Mindestabstand von 3 Monaten nachweisbar sein. Ist die eGFR <60 ml/min liegt ohne ohne weitere Vorbedingung eine chronische Niereinsuffizienz und das auch gleich im Stadium 3 - 5 vor. Bei einer eGFR ≥60 ml/min bedarf es zusätzlich einer sogenannten "kidney injury" wie z.B. einer Proteinurie, um überhaupt von einer chronischen Niereinsuffizienz zu sprechen. Handelt es sich nur um eine eGFR-Erniedrigung <90 ml/min und ≥60 ml/min ohne "kidney injury", liegt keine chronische Niereninsuffizienz vor. Im Stadium G1 sind Kreatinin und GFR noch normal, aber eine Proteinurie ist schon nachweisbar. Das klinische Bild ist in der Regel völlig unauffällig. Ab Stadium G2 steigt das Kreatinin, damit verbunden oft auch der Blutdruck. Mit dem Stadium G3a setzt die Blutarmut (renale Anämie) ein. Desweiteren kommt es zur zunehmenden Einschränkung der Phosphatausscheidung, so dass das Phosphat im Blut langsam steigt. Damit verbunden nimmt die Produktion von aktivem Vitamin D3 ab, so dass es gleichzeitig zu einem Kalziummangel im Blut kommt. Kalziummangel und zuviel Phosphat im Blut stimulieren die Nebenschilddrüsen, welche mit der Ausschüttung von Parathormin reagieren. Der Kalziummangel im Blut wird nun durch eine Entkalkung der Knochen mit kompensiert. Stadium G3a wird oftmals noch nicht bewusst von den Patienten wahrgenommen. Etwaige Leistungseinbußen werden eher auf eine Alterung zurückgeführt. Im Stadium G4 versagt so langsam die Regulation des Säure-Basen-Haushalts, eine permanente Übersäuerung des Stoffwechsels ist die Folge. Darüber werden vermehrt Muskeleiweiße abgebaut, die körperliche Schwäche nimmt zu. Ebenso nimmt die Urinmenge ab, kann aber meist noch relativ gut über Medikamente bzw. Trinkmengeneinschränkung kompensiert werden. Ist das Stadium G5 erreicht, muss in der Regel die Dialyse eingeleitet werden.