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Wie Hoch Sind Die Bauzinsen?

Wie Hoch Sind Die Bauzinsen
Wie entwickeln sich die Hypothekenzinsen weiter? – Lange Zeit galt: Solange die Leitzinsen niedrig sind, können Verbraucher davon ausgehen, dass auch die Hypothekenzinsen vergleichsweise niedrig bleiben. Das galt im Jahr 2022 nicht mehr: Baukredite stiegen in der ersten Jahreshälfte 2022 bereits um 2 bis 3 Prozentpunkte, obwohl die EZB den Leitzins noch gar nicht angehoben hatte.

  • September 2022: zweiter Zinsschritt, 0,75 Prozentpunkte,
  • Oktober 2022: dritter Zinsschritt, 0,75 Prozentpunkte,
  • Mitte Dezember 2022: vierter Zinschritt, Anstieg um 0,5 Prozentpunkte,
  • Anfang Februar 2023, fünfter Zinsschritt, Anstieg um 0,5 Prozentpunkte,
  • Mitte März 2023, sechster Zinsschritt, Anstieg um 0,5 Prozentpunkte.

Der wichtigste Leitzins der EZB stieg insgesamt von 0 auf aktuell 3,5 Prozent im März 2023. Insgesamt sind die Bauzinsen wesentlich früher und stärker gestiegen als die Leitzinsen. Seit Mitte 2022 verlaufen die Bauzinsen tendenziell seitwärts und liegen zwischen 3 und 4 Prozent.

Zum Vergleich: Von Mitte 2019 bis Ende 2021 konntest Du fast fast durchgängig Baukredite mit zehnjähriger Zinsbindung für unter 1 Prozent erhalten. Der Bauzins liegt aktuell bei etwa 3,8 bis 4,4 Prozent für zehn Jahre. Welchen Zinssatz die Bank Dir konkret anbietet, hängt davon ab, wie viel Prozent des Immobilienwertes Du beleihst, wie hoch die Darlehenssumme ist, und für welchen Zeitraum der Zinssatz festgeschrieben sein soll.

Außerdem gehen Dein Einkommen und Dein Vermögen mit in die Kalkulation ein. In diesen Tagen liegt der Zinssatz also meist nahe 4 Prozent pro Jahr. Auffällig ist, dass Baugeld für 10 Jahre häufig günstiger ist als Baugeld für 5 Jahre (inverse Zinskurve).

Das zeigt, dass die Märkte mittelfristig eher davon ausgehen, dass die Zinsen in wenigen Jahren wieder sinken. Bei den längeren Zinsbindungen ist es aktuell so, dass der Schritt von 10 auf 15 Jahre Zinsbindung den Baukredite kaum teurer macht. Der Unterschied liegt bei nur etwa 0,1 bis 0,2 Prozentpunkten.

Prüfe also immer, mit welcher Zinsbindung Du besser fährst. Im Moment bezahlst Du für die zusätzliche Zinssicherheit vergleichsweise wenig. Insgesamt gesehen, sind die Bauzinsen bereits recht hoch. Die weitere Entwicklung hängt vor allem von den Aussichten für die Konjunktur und von der weltpolitischen Lage ab (Ukraine-Krieg, China-Taiwan-Konflikt).

Wie hoch sind Bauzinsen momentan?

So hoch sind die Bauzinsen aktuell Baufinanzierung nach der Niedrigzinsphase Die Bauzinsen stiegen 2022 spürbar an. Wer jetzt bauen oder kaufen möchte, muss daher mit höheren Kosten rechnen. Ob Sie besser abwarten und – oder zum aktuellen Zinssatz finanzieren? Die wichtigsten Fakten im Überblick.

  1. Die Zeit der niedrigen Bauzinsen ist erst einmal vorbei: Seit Anfang 2022 kletterte der Zinssatz zur Finanzierung von Immobilien im Schnitt um 2,5 Prozentpunkte.
  2. Sie betragen aktuell zwischen 4,1 bis 4,5 Prozent effektiv – je nach Höhe des Kreditrahmens und des eingebrachten Eigenkapitals.
  3. Durch diese Entwicklung verändern sich auch die Rahmenbedingungen für Sie als angehende Immobilienbesitzerinnen und Häuslebauer.

Die Expertinnen und Experten Ihrer Sparkasse unterstützen Sie dabei, Ihre Finanzierung dennoch wie gewünscht umzusetzen. Das Wichtigste in Kürze:

    Wie hoch steigen die Bauzinsen 2023?

    Das Wichtigste in Kürze –

    • Die Baufinanzierungszinsen haben sich in den letzten 4 Wochen eine Achterbahnfahrt absolviert.
    • Die Top-Zinsen für Immobilienkredite liegen zwischen 3,57 bis 4,03 % (22.03.2023).
    • Die Bauzinsprognose für die nächsten 2 bis 3 Monate lautet: Es wird hohe Schwankungen bei den Bauzinsen geben, doch am Ende bewegen sie sich seitlich bis leicht steigend,
    • Michael Neumann, Zinsexperte von Dr. Klein, rechnet im ersten Halbjahr 2023 mit weiteren Zinsanstiegen und erwartet ein Zinsniveau von über 4 %, Auch stärkere Ausschläge nach unten und oben, also in Richtung 3 bis 5 % hält er zeitweise für möglich.
    • Geben Sie Ihren Immobilientraum trotz der aktuellen Zinsentwicklung nicht auf. Sprechen Sie uns an. Unsere Berater vor Ort passen Ihre Finanzierung bestmöglich an die Zinswende an und gestalten sie nachhaltig.

    Wie hoch sind die Bauzinsen in 10 Jahren?

    Tagesaktuelle Zinskondition:

    Zinsbindung effektiver Jahreszins monatl. Rate
    8 Jahre 3,36 % 1.429,33 €
    10 Jahre 3,26 % 1.402,67 €
    12 Jahre 3,44 % 1.450,67 €
    15 Jahre 3,48 % 1.461,33 €

    Werden die Bauzinsen wieder sinken?

    Bauzinsen: Warum steigen die Zinsen für Immobilienkredite? – Bereits 2022 stiegen die Hypothekenzinsen im Herbst auf über vier Prozent. Ende des Jahres waren kurzzeitig wieder günstigere Kredite möglich, doch Anfang 2023 entwickeln sich die Zinsen wieder nach oben,

    • Schuld am Zinsaufschlag ist die Inflation, da es sich hierbei immer ein Wechselspiel handelt.
    • Die Mechanismen dahinter sind dabei recht simpel: Sinken die Zinsen, lohnt es sich nicht zu sparen – im Gegenteil, mehr Kredite werden aufgenommen – und mehr Geld wird ausgegeben.
    • Die Inflation steigt daher.
    • Umgekehrt sinkt die Inflation, wenn der Zins steigt, da vermehrt das Geld wieder gespart wird – es lohnt sich nun wieder, Geld anzulegen,

    Auch wenn der Begriff „Inflation” eher negative Gefühle hervorruft, ist die Inflation grundlegend nicht negativ. Eine konstante Steigung der Inflation von etwa zwei Prozent ist das Ziel für eine stabile Volkswirtschaft und stabile Verbraucherpreise. Bei Abweichungen davon wird daher auf die Mechanismen zurückgegriffen, um entweder die Entwicklung zu verlangsamen oder aufzuhalten.

    1. Aktuell wirken sich die massiven Steigerungen der Energiepreise und die Folgen der Coronakrise sowie des Ukrainekriegs auf die Verbraucherpreise aus.
    2. Die Jahresinflation 2022 liegt daher bei 7,9% und somit deutlich über den angestrebten zwei Prozent.
    3. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht deswegen in kleinen Schritten ihren Leitzins.

    Dieser ist ausschlaggebend für die Zinsentwicklung in der Europäischen Union und wirkt sich auf die Immobilienkredite und Bauzinsen aus. Die EZB hat bereits im Juli 2022 den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte und im September und Oktober jeweils um weitere 0,75 Prozentpunkte erhöht.

    Im Dezember 2022 und Februar 2023 liegt die Erhöhung der EZB bei jeweils 0,5 Prozentpunkten, sodass der aktuelle Leitzins nun bei drei Prozent steht. Banken refinanzieren sich mithilfe von Pfandbriefen bei der EZB, um Hypothekenkredite gewähren zu können. Da die Banken nun ebenfalls höhere Zinsen zahlen müssen, geben sie diese an die Verbraucher weiter.

    Somit steigen die Zinssätze für Verbraucherkredite und die Baufinanzierung.

    Wie viel bezahlt man für 300000 Euro Kredit?

    Ein Beispiel zur Rate einer Immobilienfinanzierung: – Sie möchten eine Immobilie erwerben und benötigen hierzu einen Immobilien kredit in Höhe von 300.000 Euro, Die Zinsbindung soll für 15 Jahre vereinbart werden und das Darlehen soll in ca.30 Jahren vollständig zurückgezahlt sein, da Sie im Rentenalter eine bezahlte Immobilie besitzen wollen.

    Wann gehen Zinsen wieder runter?

    Zinsentwicklung: Seit Juli 2022 steigen die Zinsen in Europa, auch 2023 geht es weiter nach oben! – Die Zinsentwicklung ist eine der wichtigsten volkswirtschaftlichen Größen überhaupt, denn aus ihr leitet sich vieles ab. Die Wachstumsperspektiven der realen Wirtschaft, die Wechselkurse zwischen den Währungen, die Aussichten auf den Renten-, Aktien- und Immobilienmärkten: Der Zins scheint einfach alles in der Wirtschaft zu beeinflussen.

    • Sobald eine Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) oder der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (FED) bevorsteht, scheinen alle Akteure des Finanzmarktes unruhig zu werden.
    • Jeder noch so kleine Hinweis der Zentralbanker wird bewertet.
    • Schon im Vorfeld veröffentlichen Banken ihre Meinung darüber, wohin der Zins eventuell gehen könnte und was die Notenbanker vielleicht verkünden könnten.

    So auch derzeit. Im Juli 2022 begann EZB-Chefin Christine Lagarde erstmals seit 2011, die Zinsen anzuheben. Und seitdem steigen die Zinsen: Seit der jüngsten EZB-Sitzung Mitte März 2023 liegen die Leitzinsen bei 3,5 Prozent. Der Einlagenzins liegt bei 3 Prozent.

    Eine Einschätzung von Christina Zehnter, Teamleiterin Privatkunden & Stiftungen bei der Berenberg-Bank zur EZB-Zinssitzung am 16. März 2023: “Mit dem heutigen Zinsentscheid hat die EZB ihre Entschlossenheit bekräftigt, die immer noch viel zu hohe Inflation zu bekämpfen. Wie sie es seit längerem angekündigt hatte, hob sie ihre Zinssätze um 50 Basispunkte an.

    Der Hauptrefinanzierungssatz, also der zentrale Leitzins, stieg damit auf 3,5 Prozent. Im Gegensatz zu ihrer letzten Erklärung gab sie jedoch keinen Hinweis darauf, dass sie weitere Zinserhöhungen erwartet. Der Grund sind die gegenwärtigen Turbulenzen an den Finanzmärkten.

    Die EZB will bis zur nächsten geldpolitischen Sitzung am 4. Mai beobachten, inwieweit sich die Finanzbedingungen als Reaktion auf die jüngsten Schocks im Bankensektor verschärfen. Nach Einschätzung unserer Volkswirte wird die EZB die Zinssätze im Mai und Juni um jeweils 25 Basispunkte anheben, bevor sie ihre Position beibehält.

    Insgesamt ist das Risiko, dass die Währungshüter die Zinsen darüber hinaus anheben, in den vergangenen Tagen deutlich gesunken.” Die Fed hob ihre Zinsen mittlerweile neunmal an – auf eine Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent. Was dieser Zinsverlauf für deine Geldanlage bedeutet, erklären wir im Podcast:

    Wie viel Kredit bekomme ich bei 4000 € netto?

    Wie viel Hauskredit bekomme ich bei 5.000 € netto? – 5.000 € Netto­gehalt er­mög­lichen unter den genann­ten Bedin­gun­gen eine Bau­finan­zie­rung über 366.600 €. Die monat­liche Rate liegt dann bei 1.750 €.

In der folgen­den Tabelle sehen Sie noch ein­mal die möglichen Kredit­sum­men nach Gehalts­stu­fen im Über­blick. Es han­delt sich um eine Bei­spiel­rech­nung, die einen Über­blick über die Größen­ord­nung bietet. Bei verän­der­ten Rahmen­bedin­gun­gen än­dern sich die Er­geb­nis­se.

Welche Bank hat die niedrigsten Bauzinsen?

Baukredit bei der Bank oder über einen Vermittler? – Ob es ein Kredit bei einer Bank oder über einen Vermittler sein soll, muss jeder selbst abwägen. „Bei der Bank stelle ich einen Antrag und hoffe, dass die Bank mir das Darlehen genehmigt, und das möglichst schnell”, sagt Herbst.

Große, namhafte Vermittler in der FMH-Datenbank hingegen hätten immer gleich mehrere Banken im Angebot und können aus der Erfahrung sofort sagen, wer dieses Darlehen zu den besten Zinsen genehmigen würde. „Wer es eilig hat, muss sich vielleicht mit einem höheren Vermittlerangebot anfreunden – muss dafür aber nicht von Bank zu Bank laufen”, sagt der Finanzexperte.

Bei den Vermittlern überzeugen im FMH-Ranking mehrere Anbieter. Die Angebote von acht Vermittlern bieten die gleichen Konditionen, darunter Accedo, Creditweb, Dr. Klein, Enderlein und Interhyp, Bei einer Tilgung von zwei Prozent liegt der Effektivzins verschiedener Geldgeber, die die Plattformen vermitteln, bei 1,77 Prozent.

Was passiert mit dem Kredit bei einer Inflation?

Welche Auswirkung hat die Inflation auf Wohnkredite? – Generell gesprochen profitieren Kreditnehmer von der Inflation: Der nominale Betrag ihres Kredits bleibt gleich, aber das Geld ist weniger wert. Somit sinkt die reale Schuldensumme. Kredite lassen sich somit leichter zurückzahlen, man kann sie „weginflationieren”.

Jedoch gilt das heute nur mehr bedingt, Das Problem dabei: Löhne und Gehälter hinken der Inflation hinterher. Diese sind in den letzten Jahren nicht im gleichen Maße gestiegen wie die Verbraucherpreise. Wer seinen Wohnkredit durch ein regelmäßiges Einkommen finanziert, kann also in den meisten Fällen nicht auf die Hilfe der Inflation vertrauen,

Ein anderer Fall sind Anlegerwohnungen : Wer in Immobilien investiert und die Kreditraten durch Mieten finanziert, hat bessere Karten. Denn der Mietzins wird in der Regel ab Erreichen einer gewissen Anpassungsschwelle an den neuen Verbrauchpreisindex angepasst.

Somit steigen die Mieten im Einklang mit der Inflation, die Kreditsumme bleibt jedoch gleich. Von Vorteil ist es außerdem, die Zinsen durch Fixzinsvereinbarungen abzusichern, Denn mit dem Preisanstieg steigen auch die am Markt vorherrschenden Zinsen. Bei einem Kredit mit variablem Zinssatz fressen somit die höheren Zinsen die Vorteile der Inflation wieder auf.

Dem kann man vorbeugen, indem man auf einen Wohnkredit mit langfristigen, fixen Zinsen setzt. Allerdings gibt es Phasen, in denen dies auch ungünstig ist, nämlich dann, wenn die Zinsen am langen Ende ein höheres (Leit-)Zinsniveau vorwegnehmen.

Wie werden sich die Bauzinsen in den nächsten 5 Jahren entwickeln?

+++ Prognose: Bis Jahresende könnten Bauzinsen zwischen 2,5 und 3 Prozent liegen +++ – April 2022 : Laut dem Interhyp-Bauzins-Trendbarometer halten Experten bis Jahresende Bauzinsen zwischen 2,5 Prozent und drei Prozent für möglich. Allein im März verteuerten sich zehnjährige Darlehen um rund 0,5 Prozentpunkte.

Wie entwickeln sich die Zinsen bis 2025?

Bundesanleihen – Die HeLaBa sieht die 10-jährigen Bunds bei rund 2,80% (Stand 23. März 2023). So prognostiziert die ING (Stand 13. März 2023): Für die 10-jährige Bunds 2,60% und für die 30-jährigen Bunds 2,90%. Das sind etwas höhere Renditen als für 2024 erwartet.

  • Die Bundesbank prognostiziert für die Rendite ausstehender deutscher Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von über neun und bis zu zehn Jahren in 2025 den Wert von 2,0% (Stand 15.12.2022).
  • Die EZB geht in ihrer Prognose vom 13.
  • März 2023 für die 10-jährigen Staatsanleihen in 2025 von einer Rendite von 2,7% aus.

Euribor Die EZB geht aufgrund der Markterwartungen (Ableitung von der Entwicklung der Terminkontrakte) für die Kurzfristzinsen (in Anlehnung an den Dreimonats-EURIBOR) für 2025 von 2,5% aus (Stand März 2023). Bundesanleihen Die ING sieht die Renditen für Bundesanleihen verschiedener Laufzeit wie folgt (Stand 6 April 2023, Quelle: think.ing.com):

Bunds, Laufzeit Rendite
3M 2,85%
2Y 2,50%
5Y 2,45%
10Y 2,60%
30Y 2,90%

Renditen zehnjähriger Staatsanleihen (nominal) im Euroraum Für die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen (nominal) im Euroraum wird aufgrund der Markterwartungen für 2025 ein Wert von 2,7% prognostiziert. („Die Annahme für die nominalen Renditen zehnjähriger Staatsanleihen im Euroraum beruht auf dem gewichteten Durchschnitt der Renditen der zehnjährigen Benchmark-Anleihen der Länder.”) Tab.1: Stammdaten und Renditekennzahlen von Bundesanleihen Anl.v.2015 (2025), Stand 27.03.2023

WKN Laufzeit ISIN Nominalzinssatz Rendite Stückzinsen Fälligkeit Volumen
110237 10 Jahre DE0001102374 0,5000 % 2,530 % 0,074 15.02.2025 30 Mrd. €
110238 10 Jahre DE0001102382 1,000 % 2,443 % 0,652 15.08.2025 30 Mrd. €

Wie hoch steigen die Zinsen bis 2030?

2030 – Die Prognose für 2030 ähnelt dem Wahrsagen aus dem Kaffeesatz. Zu viele Einflussfaktoren und mögliche Black Swan Ereignisse können den EZB-Leitzins um Prozentpunkte beeinflussen. In einem Basisszenario geht die Redaktion von einem möglichen Leitzins zwischen 1% – 3% aus.

  1. Die monetären Aufwendungen für den Umbau der Europäischen Wirtschaft hin zu einer CO2 emissionsarmen und weitgehend klimaschonenden Produktion sind hoch.
  2. Auch die Reduktion und Verlagerung der globalen Lieferketten wird die Produkte relativ gegenüber den 2010er Jahren teurer belassen.
  3. Deshalb dürfte die Inflation nicht wieder auf Werte unter 1 % bis 2 % fallen und ein entsprechendes Leitzinsniveau gewährleisten.

Die Survey of Monetary Analysts sehen den EZB Leitzins auf lange Sicht (ohne explizit 2030 zu erwähnen) bei 2,38 %

Wie lange bleiben die Bauzinsen so hoch?

Das sieht auch Mirjam Mohr von Interhyp so: „ Die Bauzinsen werden sich in den kommenden Wochen und 2023 generell aller Voraussicht nach nicht mehr so stark nach oben bewegen wie 2022 ‘.

Was tun wenn die Bauzinsen steigen?

Prognosen von Finanzexperten – Marktkenner gehen unter anderem wegen der aktuell hohen Inflationsrate – im Februar 2022 waren es 5,1 Prozent (Quelle: Destatis) – von einem weiteren Zinsanstieg im Jahresverlauf aus. Wer derzeit über den Kauf oder Bau einer Immobilie nachdenkt oder Maßnahmen an einer vorhandenen Immobilie finanzieren möchte, sollte darum nicht allzu lange zögern und sich die jetzt noch niedrigen Zinsen sichern.

  1. Das gilt auch für Darlehensnehmer, bei denen in ein bis drei Jahren eine Anschlussfinanzierung ansteht.
  2. Sie können sich die aktuellen Zinsen mit einem Forward-Darlehen für die Zukunft festschreiben lassen.
  3. Damit vereinbart der Kreditnehmer mit seiner Bank schon lange vor Ablauf der derzeitigen Zinsbindung, dass die heutigen Zinsen auch für seine Anschlussfinanzierung gelten sollen.

Wie sehr sich das lohnen kann, zeigt ein historischer Vergleich: In den 90er-Jahren verlangten Immobilienfinanzierer noch fast 10 Prozent Zinsen für ihre Darlehen, Mitte der 2000er-Jahre noch 4 bis 5 Prozent. Sollten die Bauzinsen wieder auf solche Niveaus klettern, wäre man mit einem Forward-Darlehen zum aktuellen Zinssatz vor stark steigenden Kreditraten sicher.

Welche Zinsbindung ist sinnvoll?

Lange Zinsbindung und hohe Tilgung bei Niedrigzinsniveau – Eine lange Zinsbindungsfrist von mindestens zehn bis 15 Jahren empfiehlt sich in Zeiten des Niedrigzinsniveaus. Wichtig ist jedoch, dass die Kunden zusätzlich eine möglichst hohe Tilgung wählen, um am Ende der Periode eine angemessene Restschuld zu haben.

  1. Um sich vor steigenden Zinsen auf dem Finanzmarkt zu schützen, ist eine Anschlussfinanzierung nach Ablauf der Zinsbindungsfrist eine gute Option.
  2. Alternativ dazu beantragen Verbraucher ein Forward-Darlehen, mit dem sie sich bis zu fünf Jahre vor Umschuldung das aktuelle Zinsniveau für den künftigen Anschlusskredit sichern.

Generell ist es empfehlenswert, für die Anschlussfinanzierung – und auch die erste Immobilienfinanzierung – verschiedene Anbieter zu vergleichen. Mit dem kostenlosen Vergleichsrechner von FINANZCHECK.de können Kreditnehmer schnell und unverbindlich eine Vielzahl an Kreditinstituten prüfen und das für sich beste Angebot finden.

Werden die Bauzinsen 2024 wieder sinken?

Was passiert in der zweiten Jahreshälfte? – Anders kalkuliert Holger Schmieding, der Chefvolkswirt des Hamburger Bankhauses Berenberg. Er meint, die Finanzmärkte preisten im Augenblick Zinssenkungen der EZB im zweiten Halbjahr ein – und zwar zu Unrecht.

  1. Ich erwarte, dass die Rendite im Jahresverlauf weiter steigt, auf etwa 2,7 Prozent am Jahresende”, sagte Schmieding.
  2. Die Zinserhöhungen der EZB seien weitgehend eingepreist.
  3. Aber der Markt erwarte, dass die Notenbank Ende 2023 und 2024 ihre Leitzinsen wieder erheblich senken werde.
  4. Das halten wir für unwahrscheinlich”, sagte Schmieding.

Stattdessen werde die EZB ihre Leitzinsen 2024 höchstens geringfügig zurücknehmen und ihre Geldpolitik so steuern, dass der kurzfristige Geldmarktsatz auch 2024 nahe bei 3 Prozent verbleibe. „Da hof­fentlich keine neuen geopolitischen Katastrophen die Anleger in den sicheren Hafen der Bundesanleihen treiben werden, sollte sich die Rendite am langen Ende eher nahe bei 3 denn bei 2 Prozent einpendeln.” Da die amerikanische Notenbank ihre Leitzinsen weit stärker senken werde, dürfte nach seiner Einschätzung der Renditeabstand zwischen amerikanischen und deutschen Anleihen abnehmen.

In welchem Jahr waren die Zinsen am höchsten?

Die Entwicklung des realen langfristige Zinssatzes (Nominalzins minus durchschnittliche jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindex) stellt sich hingegen anders dar: Besonders in den Jahren 1960 bis 1964 lag er mit 3,1 Prozent sehr tief und erreichte mit 5,1 Prozent von 1985 bis 1989 den höchsten Wert des

Werden die Zinsen wieder fallen?

Zinsentwicklung: Seit Juli 2022 steigen die Zinsen in Europa, auch 2023 geht es weiter nach oben! – Die Zinsentwicklung ist eine der wichtigsten volkswirtschaftlichen Größen überhaupt, denn aus ihr leitet sich vieles ab. Die Wachstumsperspektiven der realen Wirtschaft, die Wechselkurse zwischen den Währungen, die Aussichten auf den Renten-, Aktien- und Immobilienmärkten: Der Zins scheint einfach alles in der Wirtschaft zu beeinflussen.

Sobald eine Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) oder der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (FED) bevorsteht, scheinen alle Akteure des Finanzmarktes unruhig zu werden. Jeder noch so kleine Hinweis der Zentralbanker wird bewertet. Schon im Vorfeld veröffentlichen Banken ihre Meinung darüber, wohin der Zins eventuell gehen könnte und was die Notenbanker vielleicht verkünden könnten.

So auch derzeit. Im Juli 2022 begann EZB-Chefin Christine Lagarde erstmals seit 2011, die Zinsen anzuheben. Und seitdem steigen die Zinsen: Seit der jüngsten EZB-Sitzung Mitte März 2023 liegen die Leitzinsen bei 3,5 Prozent. Der Einlagenzins liegt bei 3 Prozent.

  1. Eine Einschätzung von Christina Zehnter, Teamleiterin Privatkunden & Stiftungen bei der Berenberg-Bank zur EZB-Zinssitzung am 16.
  2. März 2023: “Mit dem heutigen Zinsentscheid hat die EZB ihre Entschlossenheit bekräftigt, die immer noch viel zu hohe Inflation zu bekämpfen.
  3. Wie sie es seit längerem angekündigt hatte, hob sie ihre Zinssätze um 50 Basispunkte an.

Der Hauptrefinanzierungssatz, also der zentrale Leitzins, stieg damit auf 3,5 Prozent. Im Gegensatz zu ihrer letzten Erklärung gab sie jedoch keinen Hinweis darauf, dass sie weitere Zinserhöhungen erwartet. Der Grund sind die gegenwärtigen Turbulenzen an den Finanzmärkten.

Die EZB will bis zur nächsten geldpolitischen Sitzung am 4. Mai beobachten, inwieweit sich die Finanzbedingungen als Reaktion auf die jüngsten Schocks im Bankensektor verschärfen. Nach Einschätzung unserer Volkswirte wird die EZB die Zinssätze im Mai und Juni um jeweils 25 Basispunkte anheben, bevor sie ihre Position beibehält.

Insgesamt ist das Risiko, dass die Währungshüter die Zinsen darüber hinaus anheben, in den vergangenen Tagen deutlich gesunken.” Die Fed hob ihre Zinsen mittlerweile neunmal an – auf eine Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent. Was dieser Zinsverlauf für deine Geldanlage bedeutet, erklären wir im Podcast:

Welche Bank hat aktuell die günstigsten Bauzinsen?

Hier gibt es die günstigsten Bauzinsen – Das günstigste Angebot für eine Laufzeit von zehn Jahren liegt bei 3,28 Prozent (BBBank). Bei 20-jähriger Zinsbindung bekommen Bauwillige günstigstenfalls 3,98 Prozent (PSD RheinNeckarSaar). Eine Kreditbindung von 20 Jahren kann sich derzeit lohnen: Die Aufschläge sind hier geringer als zu Zeiten niedriger Bauzinsen. Finden Sie also einen Kredit mit 20-jähriger Laufzeit, der kaum teurer ist als einer mit 10- oder 15-jähriger Bindung, sollten Sie zuschlagen. So sichern Sie sich gegen weiter steigende Zinsen ab, können aber zehn Jahre nach der Auszahlung kündigen, sollten die Zinsen wieder sinken. Loading. Embed